Laura Kraft 29
Datum: 11.10.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... gemacht statt er sie?
Sissi hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als Shoshana schon hinter ihr auftauchte. Sie zerrte die kleine Blondine von Ellen herunter, legte ihr einen Arm um den Hals und verdrehte ihr den rechten Arm so extrem auf dem Rücken, dass die Kleine aufschrie.
„Jetzt ist Schluss mit diesem Unfug, kleines blondes Gift!", fauchte Shoshana.
Die Blondine strampelte mit den Beinen. Erfolglos. Die junge israelische Kämpferin hatte sie diesmal sicher im Griff.
Ellen Goldstein hatte sich erhoben und spuckte der Blondine ins Gesicht.
„Das hat noch ein Nachspiel", sagte sie gefährlich leise mit einem Blick, der ganze Völkerstämme in die Flucht geschlagen hätte.
Dann drehte sich Ellen zu dem Professor um, der mit dem Rücken noch auf dem Boden lag und sich von Shoshana´s Entsaftungsangriff zu erholen versuchte. Die Zeit reichte für ihn nicht aus. Rüde packte Ellen seine Haare, zog ihn auf die Beine und wendete einen fast noch schmerzhafteren Polizeigriff an als Shoshana bei der Blondine.
„Ich habe hier einen Raum, in dem wir die Beiden unterbringen können". Ellen nickte mit dem Kopf Richtung Tür. „Folge mir".
Ellen und Shoshana bugsierten ihre „Gefangenen" durch das Vorzimmer in den Flur und dann in Ellen´s Folterzimmer, in dem sie schon Mercedes de La Rosa ausgepeitscht hatte.
Zuerst bekam der Professor von Ellen Handschellen angelegt. Danach auch noch Fußfesseln. Plötzlich eine Schrecksekunde. Der kleinen Blondine war es wieder ...
... einmal gelungen, Shoshana´s Kontrolle zu entkommen. Gerade in dem Moment, als die junge Israelin der Kleinen ebenfalls Handschellen anlegen wollte. Bruchteile von Sekunden später hatte Sissi Shoshana im Schwitzkasten. Jetzt wollte sie ihre Gegnerin zu Boden werfen, als Ellen der jungen Israelin zu Hilfe eilte.
Sie legte Sissi einen Arm um den Hals und stopfte ihr die andere Hand in den Schritt. Ellen´s Mittelfinger drang in die Spalte der Blondine ein und sorgte dort für ein wenig Unruhe. Das war genau das Mittel, mit dem man die Kleine verunsichern konnte. Jedenfalls einen Moment lang. Es reichte jedoch aus, um Shoshana aus der Patsche zu helfen. Gemeinsam gelang es ihnen, und das auch nur mit Mühe, Sissi zu bändigen und ihr ebenfalls Hand- und Fußfesseln anzulegen.
Die Handfesseln waren durch Stahlketten miteinander verbunden, an die Ellen einen Karabinerhaken befestigt hatte. Diesen Haken hängte sie in ein Stahlrohr ein, das über den Köpfen von Sissi und dem Professor von Wand zu Wand reichte. So standen die Beiden nackt, mit gespreizten Beinen und den Händen hoch über dem Kopf, mitten im sonst fast kahlen Raum.
„So". Ellen schien irgendwie erleichtert zu sein und atmete erst einmal tief durch. „Jetzt habt ihr Zeit, darüber nachzudenken, ob es eine gute Entscheidung war, sich mit uns anzulegen".
„Pissnelke!". Sissi spuckte Ellen vor die Füße und erntete dafür eine saftige Ohrfeige.
„Wenn wir mehr Zeit hätte, würde ich meiner Lederpeitsche das Vergnügen gönnen, ...