Laura Kraft 29
Datum: 11.10.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... seinen Schenkeln herum.
„Hör auf zu jammern!", zischte Sissi.
Die Blondine wand ihre schmalen Handgelenke in den Handschellen und versuchte, sich davon zu befreien. Es war knapp, aber die Handschellen saßen doch einen Tick zu eng. Sie bewegte sich heftig, versuchte bewusst zu schwitzen, um auf Händen und Gelenken einen rutschigen Schmierfilm zu erzeugen.
„Hampel nicht so herum", kommentierte der Professor ihre Bemühungen pessimistisch. „Selbst wenn Du deine Hände frei bekommst, kriegst Du noch lange nicht deine Füße aus den Stahlklammern".
„Fuck!", keuchte Sissi... und zum Professor gewandt: „Halt´s Maul alter Miesepeter!"
Die Blondine keuchte bei ihren Anstrengungen, schließlich begann sie laut zu fluchen. Je länger es dauerte, desto verzweifelter wurden ihre Bemühungen. Plötzlich unterbrach sie der Professor mit einem scharfen Zischlaut.
„Pssst!!".
Sissi hielt inne.
„Ich habe was gehört..."
„Bist Du sicher?", die Blondine lauschte angestrengt.
„Hiiiiilfääääääh!", schrie der Professor so laut er konnte.
**********
Gini und Sharon hatten Professor Müllers Büro gefunden. Die Tür des Vorzimmers stand offen. Niemand da. Auch die Tür der Privatbibliothek stand offen, eine weitere Tür zu einem dunklen Flur war angelehnt. Gini war in die kleine Bibliothek gegangen. Hier sah es so aus, als hätte es einen Kampf gegeben. Die Kleidung des Professor´s lang auf dem Boden, daneben ein winziges Minikleid und ein roter Bikini. Nicht nur ein Höschen, ...
... sondern auch ein passendes Oberteil. C-Cup schätzte die Rothaarige. Dann musste der schwarze String Professor Müller gehören. Ein ganz schön winziges Wäschestück für einen Mann...
„Niemand da?". Sharon schaute neugierig in die kleine Bibliothek.
„Hier scheint es einen Kampf gegeben zu haben". Gini hielt das rote Bikinihöschen und den schwarzen String hoch.
„Der Schwarze... ist das etwa ein Männerstring?", fragte Sharon neugierig.
„Sieht so aus", nickte die Rothaarige.
„Ganz schön gewagt", grinste die Israelin. „Scheint ein Sexfight gegen eine Frau gewesen zu sein, wenn sie sich ihre Kleidung vom Körper gerissen haben".
„Vielleicht auch nur Sex, gar kein Fight", überlegte Gini und fand die Tür zu Professor Müllers privatem Bad.
Sie schaute hinein. „Duschen sind sie jedenfalls nicht gegangen".
„Still", Sharon legte warnend einen Finger auf die Lippen.
Auf Fußspitzen schlich sie zurück ins Vorzimmer. Sie hatte ein Geräusch gehört. Gini folgte ihr lautlos.
Da! Noch einmal. Das Geräusch kam aus dem dunklen Flur. Klang wie ein Hilfeschrei. Sharon lugte vorsichtig durch den Spalt der angelehnten Tür. Nichts. Alles dunkel. Gini schob sich an ihr vorbei in den Flur und tastete sich vor. Dann gab sie Sharon das Zeichen, nachzukommen.
„Hier ist eine Tür", flüsterte die Rothaarige der Israelin ins Ohr.
„Hiiiiilfäääähhh!", erklang erneut der gedämpfte Schrei einer Männerstimme. Definitiv aus dem Raum hinter dieser Tür.
Gini probierte vorsichtig die ...