1. Das Anwesen - Der Fall Max Becker - Teil III


    Datum: 11.06.2024, Kategorien: CMNF Autor: araporn

    Frisch geduscht und neu eingekleidet trat Max Becker aus dem Seitentrakt des Torhauses des Anwesens heraus. Erhobenen Hauptes lächelte er den Himmel an. Aus der strahlenden Bläue schienen die kleinen weißen Tüpfelchen zurückzulächeln. Die Nachwirkungen der Einschleusung waren noch sehr deutlich in seiner Körperhaltung und in seinem Gesicht zu erkennen. Fräulein Julia Hofman und Fräulein Clara Schroeder hatten ganze Arbeit geleistet. Mit einem zufriedenen Grinsen rekapitulierte er die Geschehnisse der letzten Stunde. Ihre Körper, ihre Haut, der Geruch, die gekonnte und wissende Art. Das alles war von A bis Z eine runde Sache. Auch die körperlichen Attribute und ihre Kurven waren eine runde Sache. Nachdenklich in die Ferne schauend verharrte er noch ein wenig in Gedanken an die Beiden. Sein grinsen wurde breiter. Eine leichte Brise lüftete sein Gemächt etwas. Dieser Schottenrock oder besser gesagt Männerrock lieferte definitiv den notwendigen Spielraum. Von innen war dieser mit irgendetwas beschichtet. Seine Eichel, die sich gerade wieder anschickte, aus der Ummantelung hervorzutreten, wurde nicht mit trockenen Stofffasern gereizt. Darüber hinaus war das Material schwer genug, um nicht sofort jede verräterische Ausbeulung zu exponieren. Ein ungeahntes, niemals für möglich gehaltenes Körpergefühl breitete sich in ihm aus. Unterbewusst stellte er sich um eine Nuance breitbeiniger auf.
    
    Gerade als er der einladend wirkenden Allee folgen wollte, kam Mina in sein Blickfeld. Er ...
    ... respektierte sie. Schließlich hatte er am eigenen Leibe erfahren, wozu sie fähig war. Er war nicht dumm genug um dieses wunderschöne, unscheinbare kleine Biest zu unterschätzen. Mit ihrer augenscheinlichen Rühr-mich-nicht-an Fassade, führte sie unbedarfte Zeitgenossen schnell hinters Licht. Ein zierlicher Körper, kleine Brüstchen und ein unschuldiger Blick. Ein Stoff aus den Dramen geschmiedet wurden.
    
    Sie folgte einer eleganten Erscheinung, die von einer autoritären Aura umgeben war. Mina schaute ständig zu ihr auf und versuchte Schritt zu halten. Hörte zu, berichtete, beantwortete Fragen. Das lange schwarze Kleid mit Spaghettiträgern ließ tief blicken, ohne etwas zu enthüllen. Ihre mehr als moderate Oberweite strapazierte den Stoff. Seitliche Verschnürungen lieferten dem Material den dringend benötigten Spielraum und gaben zugleich den Blick auf die herrlichen Ansätze der wunderschönen Rundungen frei. Die enganliegende Garderobe hatte Mühe der abenteuerlichen Taille zu folgen. Aus den Gehschlitzen blitzten straffe Beine kontrastreich aus der seidenen Schwärze des Kleides auf.
    
    Mit einer aufmerksamen freundlichen Kühle sprach sie ihn an: "Hallo Herr Becker, mein Name ist Agnes Wittenfall, ich bin die Geschäftsführerin des Anwesens." Zielstrebig trat sie sehr dicht an ihn heran und hielt seinem Blick mit entspannter Arroganz stand. Nach einer dramaturgischen Pause öffnete sie ungefragt seine Gardinen. Den Augenkontakt aufrechterhaltend wanderten ihre kalten Fingerspitzen ...
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