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Wohnheimgeschichten 03
Datum: 15.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bywriter74_d
... ihrer Nase, doch sie schien nicht zu reagieren. "Lässt Du mich rein?" fragte ich in versöhnlichem Ton. "Wo genau willst Du denn rein?" fragte sie schroff und fuhr fort. "Ich glaube wir haben da ziemlich verschiedene Vorstellungen davon, was wir von unserer Beziehung erwarten. Vor allem im Bezug auf wo genau was genau rein kommen soll". Sie konnte manchmal so uncool erwachsen reden. "Ausserdem solltest Du vielleicht erstmal duschen, du stinkst nach Pipi." sagte sie, und schloss die Tür vor meiner Nase. Da stand ich nun. Den Geruch meiner Pisse hatte sie ganz offensichtlich schon wahrgenommen - nur hatte er sie dieses mal so überhaupt nicht getriggert. Was war anders? Ihr Zyklus? So viel sollte sich da in den 2 Tagen nicht geändert haben. Vielleicht hatte es etwas damit zu tun, was ich gegessen hatte. Was war das denn? Ich konnte mich nicht erinnern. Zurück in meinem Zimmer suchte ich den Mensaplan der vergangenen Woche. Mist. Den hatte ich in meiner Jackentasche, die ich auf meiner Bahnreise aus Langeweile aufgeräumt hatte - der Plan lag jetzt im Mülleimer im Zug. Ich wählte mich ins Internet ein, doch auf der Mensa-Webseite war schon der Plan von der nächsten Woche. Also machte ich mich in der WG auf die Suche. Niemand in der Küche. Ich hatte auch noch keine Idee, unter welchem Vorwand ich nach einem alten Mensaplan fragen könnte. Aber bei Sunjes Nachbarin, Martina, stand die Tür halb offen, und ich sah an ihrer Pinnwand über dem Schreibtisch den typischen ...
... bläulichen Druck des Mensaplans. Martina war eine Einzelgängerin. Keiner in der WG hatte richtig Kontakt mit ihr, obwohl sie schon ein halbes Jahr dort wohnte. Wir nannten ihren Style damals Gruftie, heute würde man vielleicht Emo sagen. Dunkle Klamotten, ein Kaputzenpulli der viel von ihrem Gesicht verdeckte und ihre Körperproportionen verschleierte, schwarzer Lippenstift, unübersichtliche Piercings. Ein lass-mich-in-Ruhe-Look. Gesprochen hatte ich glaube ich noch nie mit ihr, und das wollte ich jetzt eigentlich auch nicht anfangen, schon gar nicht mit dem Opener "Du ich interessiere mich für alte Menspläne.". Da sie offenbar irgendwo unterwegs war huschte ich einfach kurz in ihr Zimmer. Der Vinylboden war nur an wenigen Stellen sichtbar, überall lagen Kleider und Uni-Kram auf dem Boden. Auch dort, wo normalerweise ein Schreibtisch stand, war kaum zu erkennen was den ganzen Geraffelhaufen von unten stützte. Aber immerhin hatte sie dadurch auch den alten Mensaplan noch nicht entsorgt. Ich stakste durch Ihr Zimmer zur Pinwand. Das wars! Premium-Burger! Die lokale Spezialität, billiges Hackfleisch mit Ketchup, Jalapeno und Zwiebeln. Verhasst oder geliebt - niemand fand ihn "geht so". Ich hasste ihn eigentlich, aber am Donnerstag war die Pasta-Alternative aus, und so hatte ich mit dieser Kreation vorlieb nehmen müssen. Vom Gang hörte ich die Klospülung. Als ich das Zimmer verlassen wollte, stand Martina in der Tür. Mit nackten Beinen, aber ihrem langen Kaputzenpulli, der ihr ...