1. Der Mord, der keiner war


    Datum: 27.06.2024, Kategorien: Ehebruch Autor: Schwarz-Bunt

    ... saß manchmal einfach nur da und starrte Löcher in die Decke. Stundenlang. Sex gab es mit ihr nicht mehr. Ich wollte keinen, sie aber auch nicht. Die Phase dauerte etwa zwei Monate. Dann kam Silvester. Natürlich feierten wir bei ihnen, dafür hatte Tina schon gesorgt. Wider Erwarten wurde es dann aber doch eine ganz nette Feier. Das lag an den vielen anderen Personen, denn Hans-Peter hatte hier viel mit Gastgebertätigkeiten zu tun und konnte seine Stärken heute nicht ausspielen. Ich hatte ein längeres Gespräch mit Jennifer, tanzte sogar ein paar mal mit ihr. Begann sie, sich für mich zu interessieren?
    
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    3. Tinas Affäre
    
    Am Neujahrsmorgen hatte ich dann keinen Kater, sondern bekam endlich meine Handlungsstärke zurück. Ich würde das Problem lösen, wie auch immer. So ging es nicht mehr weiter. Ich schmiedete Pläne und verwarf sie wieder. Ich brauchte erst einmal Sicherheit. Beweise. Ich würde ein Tabu brechen. Überwachungstechnik in meinem Haus. Ich inspizierte alles gründlich. Dann versteckte ich drei Minikameras. Eine im Schlafzimmer, eine im Wohnzimmer, und eine in der Küche. Das waren die wahrscheinlichsten Orte, wo es zu sexuellen Handlungen kommen würde. Es war der Vorabend meiner Fahrt. Ich würde drei Tage auf Schulung gehen. Eine neue Alarmzentrale. Solche Sachen fanden ganz oft im Januar statt. Da war bei den Installationen eh nicht viel los. Die verbleibenden Aufträge würden die beiden Gesellen und der ...
    ... Lehrling schon schaffen. Ich fuhr am anderen Tag los, und zog mir die drei Tage die Infos über das neue System rein. War auch viel praktisches dabei. Hatte sich echt gelohnt.
    
    Abends kam ich an. Tina empfing mich wie üblich mit einem Kuss. Wie seit langem schon nur so ein 0815-Ding. Am anderen Tag entfernte ich die Kameras, als Tina weg war. Die Gefahr des Entdeckens war sonst zu groß. Die Datenträger stellte ich erst einmal sicher. Erst traute ich mich nicht, nachzuschauen. Aber am dritten Tag überkam mich dann die Neugier. Mit zitternden Fingern schob ich Karte 1 in den Leser. Wieder zögerte ich sekundenlang, ehe ich die Aufnahme startete. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Es war die Kamera aus der Küche. Alle waren so eingestellt dass die Aufnahme bei einer relevanten Bewegung startete. Man sah ein paar mal Tina mit Verrichtungen in der Küche. Dann ging es los. Tina kam ins Bild, dann Hans-Peter. Die beiden knutschten und alberten herum, holten einen Sekt und gingen wieder aus der Küche heraus. Erst später, nach zwei Stunden, kam Tina noch mal alleine in die Küche und räumte weg. Diesmal war sie aber nur mit einem Neglice bekleidet.
    
    Ich konnte mir schon denken, was die anderen Aufnahmen zeigen würden. Trotzdem spielte ich diese ab. Die menschliche Neugier ist eben stärker als der Abscheu davor, was man wohl sehen würde. Die beiden tauchten im Wohnzimmer auf. Sie knutschen, tranken Sekt, dann fing Hans-Peter an, Tina an die Wäsche zu gehen, und Tina dann natürlich ...
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