Und sie weinte
Datum: 28.06.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: RalfB
... erholen müssen. Es ist gestern übel schief gegangen mein Schatz. Mach dir aber bitte keine Sorgen..."
"Mama, was soll der scheiß? Wie, ich soll mir keine Sorgen machen? Wo bist du?" "Süße, mich hat hier jemand gefunden. Der versorgt mich absolut traumhaft. Ich komm so schnell wie möglich wieder heim. Bitte beruhige dich" jetzt hörte ich erst recht einen Hysterischen Schrei am anderen Ende
"wie, der hat dich gefunden? Was zum Teufel ist passiert? Mama, wo bist du? Ich komm sofort und hol dich" Da fiel meine süße Sarah, richtig in sich zusammen und heulte wieder wie ein kleines Baby. Ich nahm ihr das Handy aus der Hand und sprach mit der anderen Seite.
"Hallo, ich bin der Frank. Wer bist du?" "Das geht dich doch einen Scheißdreck an, was machst du mit meiner Mutter?" "ok, ich versteh dich und sei dir mal ganz sicher, ich gebe mir die größte Mühe und passe sehr gut auf deine Mama auf. Ich habe ihr nichts Böses getan. Ich hab Sie nur auf der Straße gefunden."
"Meine Mama? Auf der Straße gefunden?" der Schrei und das Heulen am anderen Ende waren zum Herz zerreißen. Die Kleine am anderen Ende heulte hemmungslos vor sich hin. "Also pass auf, deine Mama sagte, sie hätte einen Job gehabt. Eine Gruppe Kerle hat ihr wohl übel weh getan. Ich habe sie gefunden und mich um sie gekümmert. Ich mach das jetzt hier so lange, bis sie halbwegs wieder fit ist und bring sie dir so schnell wie möglich wieder zurück. Nur jetzt will ich ihr nicht noch mehr weh tun. Ok?"
Das weinen ...
... wurde ruhiger, blieb aber doch ein dauerhaftes Hintergrundgeräusch. Ich merkte nur, wie sie wohl nachdachte. "Warst du einer ihrer Kunden gestern?" "Nein. Ich habe sie nur gefunden." "Bitte glaub mir, ich pass gut auf sie auf und bring sie dir so schnell wie möglich. Speicher dir diese Nummer hier. Ich sorge dafür dass du uns immer erreichen kannst. Und bitte, beruhige dich. Ihr geht es jetzt gut und hier passiert ihr absolut gar nichts Böses." von der anderen Seite kam dann nur noch ein verheultes gut und sie legte auf. Ach scheiße dachte ich, wo hast du dich denn da schon wieder rein gerannt...
Sarah bekam ihr Frühstück im Bett eine ganze Zeit später erst. Sie war unter weinen eingeschlafen und verschlief praktisch den ganzen Tag. Außer einem kurzen Einkauf, wo ich ihr auch ein paar Klamotten besorgte, war ich immer bei ihr und ließ sie in Ruhe, gab ihr aber was sie brauchte und half ihr, wenn Sie Hilfe brauchte. So hatte ich viel Zeit zum Nachdenken.
Mir viel auf, dass ich körperlich doch überraschend wenig auf sie reagierte, Frank, du bist alt und tot. Auch wenn ich froh drüber war. Wie scheiße wär denn das? Ich denk ans Ficken und sie? Sie leidet und was? Macht für mich die Beine breit? Der Morgen ging mir nicht aus dem Kopf. Sie fühlte sich so verdammt gut an. Und dann dieses scheiß Telefonat. Ihre Tochter tat mir mindestens genau so leid.
Die kommende Nacht lief ab, wie die davor. Wir kuschelten. Ich hielt Sie und sie wurde ganz entspannt. Und ja, sie bekam ihren ...