1. Böses Mädchen


    Datum: 12.07.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Lovable bad Guy

    ... Schritt verschwindet es aber wieder unter dem Tuch. Das ist erotischer, als hätte ich einen vollständig freien Blick auf sie.
    
    Egal was ihre Gründe sind, ich bin in diesem Augenblick wahrscheinlich einer der zufriedensten Menschen auf diesem Planeten. Ich sauge den sich mir bietenden Anblick in mir auf und widerstehe dem Impuls, das Smartphone zu zücken, um ein Foto von der sehr anregenden Szene zu machen. Es wäre sowieso nur ein schwacher Abklatsch der Realität.
    
    Vorsichtig gleite ich unter die Decke, ganz unbemerkt gelingt es mir nicht, Anne brummelt etwas. Ohne wirklich wach zu werden, öffnet sie kurz die Augen, lächelt und dreht sich wieder auf die Seite, sodass ich mich von hinten an sie kuscheln kann. Ich genieße ihren warmen Körper, die friedliche Stimmung und natürlich, dass ich wieder einen Arm um sie legen konnte und eine ihrer Brüste in meiner Hand liegt. Gerade als ich merke, wie mein Schwanz sich etwas versteift und gegen ihren Hintern drückt, dämmere ich noch mal weg. Ich bin nicht mehr wach, aber auch nicht richtig eingeschlafen. Ich merke, dass ich so ruhig und zufrieden, ja geradezu gelöst bin wie seit Langem nicht.
    
    Ohne dass ich sagen könnte, wie viel Zeit vergangen ist, dreht sich Anne um. Sie liegt jetzt mit dem Gesicht zu mir, hat einen Arm über mich gelegt, meiner liegt auf ihrer Hüfte, der andere dient ihr als Kissen. Sie wird langsam wach und beginnt zu kuscheln. Meine Hand geht von der Hüfte zu ihrem Rücken. Mit den Fingerspitzen streichle ich ...
    ... langsam hoch und runter. Anne schnurrt. "Du vergisst meinen Po", sagt sie nach einigen Minuten, in denen ich nur ihren Rücken gestreichelt und ihr Gesicht angesehen habe. "Auf keinen Fall", entgegne ich und wandere mit meiner Hand weiter nach unten als bisher. Sanft walke ich den Muskel durch. Anne drängt sich weiter an mich und schnurrt etwas mehr. "Ich muss leider mal kurz ins Bad", sagt sie nach einiger Zeit und löst sich von mir. "Wie wäre es, wenn du das Frühstück bestellst?"
    
    Eine halbe Stunde später wird wie versprochen das "Verwöhnfrühstück" geliefert. Das Personal stellt diskret einen Servierwagen in den Eingangsbereich der Suite und zieht sich zurück, noch bevor wir merken, dass jemand da war. Quasi gleichzeitig bekommen wir den Hinweis über die Lieferung über das hauseigene Kommunikationssystem auf einem Display angezeigt. Ich hole den Servierwagen ans Bett, gieße uns jeweils einen Kaffee und ein Glas vom Sekt ein. Dann frage ich Anne, was sie essen möchte. Brötchen, Rührei, der obligatorische Lachs, Fruchtsalat und verschiedene gute Käse- und Wurstsorten sowie mehrere Säfte machen die Entscheidung nicht leicht. Ich richte etwas auf den beiden Tabletts an, mit denen sich auch im Bett bequem frühstücken lässt.
    
    Wir stoßen mit dem Sekt an und trinken einen Schluck. "Vielen Dank für die Einladung an diesen wirklich tollen Ort", sagt Anne und küsst mich. "Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gut machen soll." Ich küsse sie ebenfalls und flüstere ihr ins Ohr, dass ...
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