1. Railway to Christmas - Vorweihnachtszeit-Bahnsinn


    Datum: 16.07.2024, Kategorien: Reif Autor: Schwarz-Bunt

    ... und stellte mir die tollsten Sachen vor, die ich mit ihr machen könnte. Trotz ihrer kleinen Titten und ihrer Piercings gefiel sie mir nämlich. Leider blieb mein Tun nicht unentdeckt. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt setzte sie ihre Kopfhörer ab, blickte mich an, und fragte "Läuft wohl nicht mehr viel mit deiner Frau, oder?"
    
    "Wie kommst du denn darauf?"
    
    "Na, deine Blicke haben mich ausgezogen."
    
    Wollte die mich provozieren? Ich wurde mutig. "Nicht nur das! Die haben noch viel mehr gemacht!"
    
    "So, was denn?"
    
    "Sag ich nicht!"
    
    Sie grinste. "Und du glaubst, du alter Knacker kommst da einfach so zum Zug?"
    
    "Nee, aber wir sitzen im Zug!"
    
    "Klassische Ablenkungsmethode!"
    
    "Effektive Ablenkungsmethode!"
    
    Sie schien einige Sekunden zu überlegen. "War wohl nicht so toll auf St. Pauli, oder?"
    
    "Da war ich gar nicht!"
    
    "Kann ja jeder behaupten!"
    
    "Der bin ich dann halt!"
    
    "Du bist ja ganz schön schlagfertig!"
    
    "Danke, aber du auch!" Sie rekelte sich jetzt, wobei ihre Titten so richtig schön rausgedrückt wurden, dann schlug sie ein Bein übereinander. Kurzzeitig blitzte ein hellblauer Slip auf. Hoffentlich hatte sie nichts gesehen. Sie sagte jedenfalls nichts. Sie setzte sich wieder ihre Kopfhörer auf und tauchte wieder ab. Nach einer Weile nahm sie die Dinger wieder ab und schaute mich an. Ich hatte sie natürlich weiter begutachtet, wenn ich annahm, sie schaute nicht hin.
    
    "Willst du mal hören?", fragte sie.
    
    "Nee, eigentlich nicht. Glaub nicht, ...
    ... dass das meine Musik ist, die ich mag!"
    
    "Ich glaube schon!"
    
    "Na gut"! Sie reichte mir ihre Kopfhörer, und ich setzte sie auf. Ich hatte eigentlich Punk Rock erwartet, aber als ich die Musik hörte, fiel ich fast vom Glauben ab. Sie hörte Klassik! Ich setzte die Kopfhörer ab.
    
    "Schubert?", fragte ich.
    
    Sie nickte. "Stört es dich?"
    
    "Was? Dass du Klassik hörst oder dass es Schubert ist?"
    
    "Beides."
    
    "Gar nicht. Es ist nur nicht typisch. Und Schubert mag ich!"
    
    "Ich bin Musikstudentin. Ist also sozusagen eine Berufskrankheit. Wusstest du, dass Schubert zeitlebens keine Frau hatte?"
    
    "Ja, hab ich von gehört."
    
    "Der war auch bei einer Prostituierten. Da hat er sich die Physalis geholt!"
    
    "Syphilis heißt das. Und wieso AUCH?"
    
    "Na, Du?"
    
    "ICH WAR NICHT BEI EINER! NOCH NIE!"
    
    "Hey, nun sei doch nicht beleidigt! Ich wollte dich nur ausforschen."
    
    Ich war ein wenig amüsiert. "Ja, du hast Recht. Mit meiner Frau läuft nicht mehr viel."
    
    Sie blickte mich von oben bis unten mitleidig an, und sagte "Kein Wunder!", griente aber dabei. Sie setzte sich wieder die Kopfhörer auf. Bald war Hannover erreicht. Verspätung: 55 Minuten! Zwischendurch zwei Halts auf freier Strecke und die üblichen Ansagen, die zu zunehmenden Augenrollen führten. Es begann dann das übliche Wechselspielchen. Dann ging die Tür auf. Es kam eine Familie rein. Mann, Frau, drei Kinder. Das waren die, welche die Reservierungen hatten. Mein punkiges Mäuschen musste weichen. Traurig blickte sie ...
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