1. DWT- Geprägt von Frauen Teil 20


    Datum: 24.07.2024, Kategorien: Transen Autor: byMarinaAbaton

    ... verschwitzt aufwachte habe ich geduscht". Meine Mutter dreht sich um „Das Thema ist endgültig durch, dein Bruder..... ist schon so groß, dass er nicht länger in unserem Schlafzimmer im Babybett schlafen kann. Er bekommt dein bisheriges Bett". Mit den Worten verlässt sie die Küche und lässt mich, am Boden zerstört, zurück.
    
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    Ich muss raus hier, einen klaren Kopf bekommen und nachdenken. Das Glashaus ist nicht weit entfernt, ich gehe dahin und bestelle mir einen Cola-Rum. Zufällig bedient der Wirt selbst „Se sind doch der Freund von Frau Karin..... und waren vor ein paar Tagen hier?" fragt er mich. „Ja richtig" antworte ich, und bekomme meinen Drink, ohne meinen Ausweis vorzuzeigen. Dann sitze ich beinahe stumpfsinnig vor meinem Cola-Rum, denn ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Total gestresst gehe ich zu dem Zigarettenautomaten, ziehe mir eine Schachtel und rauche mit schnellen Zügen -- ich bin sowas von daneben!
    
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    Plötzlich spüre eine Hand auf meiner Schulter „Hallo du...., darf ich dich auch Marina nennen?" Moni steht hinter mir, die hat mir noch gefehlt! Sie setzt sich ungefragt und spricht weiter „Ich frage mich, warum du angeblich nur Marina genannt wirst um mit Birgit und ihrer Clique befreundet sein kannst?" Mein Gott, die ist ja neugierig denke ich and antworte ungewohnt patzig „Weil sie erkannt haben das ich ein Mädchen bin, das sich als Junge verkleidet hat". „Verarschen kann ich mich allein" stößt Moni hervor und geht zurück an den Tisch, wo ihre ...
    ... Freunde sitzen. Meine Güte, so kenne ich mich gar nicht, gereizt und unhöflich, also trinke ich lieber aus und gehe in die frische Winterluft.
    
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    Gudrun oder Karin will ich nicht anrufen, ich kann sie doch nicht ständig wegen der Probleme mit meinen Eltern nerven. Zwei Stunden laufe ich ziellos durch die Straßen, dann gehe ich nach Hause und setze mich mit einem Buch in die Küche bis meine Eltern schlafen gehen. Kurze Zeit später gehe ich ins Wohnzimmer und lüfte, damit der Zigarettenrauch abziehen kann, klappe die Couch auf und mache sie zum Bett. Meine Güte, ich habe einen ganz faden Geschmack im Mund, deswegen hole ich mir ein Glas O-Saft aus der Küche und gehe auf den Balkon, wo ich auch noch eine Zigarette rauche. Aber dann lege ich mich schlafen.
    
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    Donnerstagmorgen -- mein Wecker klingelt und ich quäle mich hoch, denn ich spüre jeden Knochen. Furchtbar, wie soll ich so die nächsten Jahre bis zu meinem 21ten Lebensjahr überstehen. Aber jetzt erst einmal frühstücken und mit der Bahn in die Firma fahren. Dort folgt der nächste Tiefschlag, In der Umkleide hängt ein Schild - „Am Samstag, dem 30.12.1967, Jahresinventur, Beginn 8:00 Uhr" -- Das wars für mich, ich kann also nicht mit meinen Freundinnen von Freitag bis Montag in das neue Jahr feiern. Ich fühle mich.......! Dieser Arbeitstag geht quälend langsam vorbei, aber dann ist endlich Feierabend und ich verlasse niedergeschlagen die Firma.
    
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    Auf der Straße steht Gudrun, fröhlich lächelnd, neben ihrem TR 4. ...
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