1. Wie das Schicksal so Spielt - 07


    Datum: 28.07.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byljubamkrk

    ... Kapellen mit ihren Trachten und großen Sombreros die auf ihren Gitarren und Trompeten mexikanische Rhythmen spielten.
    
    Immer wieder kamen Menschen die kunstvoll verzierte übergroße Totenköpfe oder riesige Puppen an Stöcken trugen die wie Gespenster aussahen. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung getreu dem Motto „Gedenken der Toten, Party den Lebenden". Dann stockte der Umzug und eine Jazzband stoppte genau vor uns und alle fingen an zu tanzen, auch Ana und Jill sowie Valeria und Dasha. Es entstand ein riesiger Trubel um uns herum, alle klatschten und lachten, die Menge wogte auf und ab.
    
    Plötzlich stand eine langhaarige brünette Frau vor mir, schlank und barfuß, sie trug nur ein langes Hemd mit aufgemalten Knochen. Sie küsste mich flüchtig, ballte beide Fäuste mit erhobenen Daumen, lächelte mich kurz an und war so schnell verschwunden wie sie gekommen war. Ich stand da wie versteinert, sie glich meiner verstorbenen Frau wie ein Ei dem anderen.
    
    Ich schrie noch „Jana!", und wollte ihr folgen aber die tanzenden und feiernden Massen hatten sie schon wieder verschluckt. Ana kam zu mir und fragte: „Was ist passiert, du siehst aus als ob dir ein Gespenst begegnet wäre!" Ich nahm sie in die Arme und hielt mich an ihr fest, küsste sie und sagte: „Kann schon sein! Da war gerade eine Frau die aussah wie Jana, sie gab mir einen Kuss, dann Thumbs Up und war wieder verschwunden. Alles in Sekundenbruchteilen."
    
    Dasha lachte: „Na klar. Wie viele Tequilas haben wir eben an dem ...
    ... Barwagen getrunken? Und dann noch einige Coronas, dazu die Hitze! Da sieht man schon mal Geister." Ich dachte nach, vielleicht hatte sie ja Recht. Die ganze Atmosphäre hier hatte etwas Übernatürliches, aber es hatte sich total real angefühlt. Ana sagte aufmunternd: „Wenn sie es wirklich war, dann hat sie dir ein positives Zeichen gegeben. Sie steht hinter uns und passt vielleicht sogar auf uns auf."
    
    Dasha feixte immer noch: „Wahrscheinlich hatte die Frau auch etwas zuviel getrunken und fand dich daher sympathisch!" Alle lachten, außer mir. Ich schenkte ich einen vernichtenden Blick und erwiderte: „Ich freue mich jetzt schon auf ein paar Besuche im Keller mit dir wenn wir wieder zuhause sind!"
    
    Auf den fragenden Blick von Jill erklärte ihr Ana was es mit dem Keller unseres Hauses auf sich hatte und Jill antwortete grinsend dass sie sich schon sehr auf den ersten Besuch bei uns freuen würde.
    
    Es war nun schon spät geworden, wir suchten die zahlreichen Food Trucks auf die mexikanische Spezialitäten anboten und stärkten uns erst einmal. Valeria und Dasha hatten einen Club in der Nähe ausfindig gemacht, den sie gerne besuchen wollten, auch Jill war Feuer und Flamme. Auf dem Weg dahin stelle sich uns plötzlich ein junger Mann in den Weg und lächelte freundlich: „Keine Angst! Wollt ihr die Zukunft erfahren? Meine Oma ist Hellseherin!" Wahrscheinlich wollten die auch von dem Trubel und der geheimnisvollen Atmosphäre profitieren und sich ein paar Dollars verdienen.
    
    Er deutete ...
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