Wie das Schicksal so Spielt - 07
Datum: 28.07.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byljubamkrk
... auf einen Durchgang zu einem Hinterhof, Ana schien zu überlegen.
Dasha jedoch meinte: „Blödsinn, alles Quatsch! Geht nur wenn ihr wollt, wir bleiben hier und warten!" Jill wollte sich die Sache wenigstens mal ansehen, Ana fragte: „Wollen wir?" „Wieso nicht, heute kann mich nichts mehr erschüttern", stimmte ich zu. Wir folgten dem Jungen in den Hinterhof, hier standen etliche Palmen, zwischen ihnen eine kleine Holzhütte die gar nicht hierher passte. „Komisch", sagte Jill, „man hört die Musik von der Straße gar nicht mehr". Tatsächlich, es war totenstill.
Vor der Hütte standen mehrere Fackeln, die die Szene flackernd beleuchteten. „Bitte treten Sie ein", sagte der Junge mit einer einladenden Handbewegung. In der Hütte saß eine alte Frau mit zerfurchtem Gesicht und geschlossenen Augen, am Boden liefen Hühner herum. Sie hatte lange graue Zöpfe und saß auf einem Sofa inmitten von vielen Kissen, auf einem davon saß ein farbenprächtiger Hahn der uns arrogant anschaute, davor ein Tisch mit drei Stühlen. Auf dem Tisch standen einige Kerzen und Schälchen in denen Kräuter glommen und einen betörenden Duft verströmten. „Wer möchte anfangen?" fragte der Junge, Ana hob die Hand und wir setzten uns an den Tisch, Jill hielt sich im Hintergrund.
„Das macht dann erst mal fünfzig Dollar", erklärte der Junge geschäftstüchtig.
Die alte Frau fing an eine Melodie zu summen und wiegte sich hin und her, dann ergriff sie Anas Hände und hielt sie fest. „Du kommst aus einem fernen Land in ...
... dem schreckliche Dinge geschehen", flüsterte sie kaum hörbar und schien nachzudenken, „Du bist in freudiger Erwartung, du wirst zwei wunderbare Kinder haben!" Ana wurde unruhig und schaute zwischen Jill und mir hin und her. „Ja, ich bin schwanger, aber Zwillinge?" Die Alte lächelte und nickte. „Was noch?" „Du hast einen gütigen Mann der dich sehr liebt", dann erstarb das Lächeln, aber ich sehe einen Schatten!" Dann nahm sie meine Hände. „Ihr kommt aus einem Land am Meer, das jenseits des Ozeans liegt. Du
bist ihr Mann, du liebst sie sehr, und doch...", sie machte eine Pause, das Reden schien ihr zunehmend schwerzufallen. „Ich sehe ein Haus im Schnee, viel Schnee und ein Mädchen, das bist aber nicht du....", „und blaue Lampen..., muerte...." Man konnte sie fast nicht mehr verstehen und sie sackte mit einem Seufzer in sich zusammen. „Wir müssen jetzt Schluss machen", sagte der Junge, „sie hat sich überanstrengt. „Bye", sagten wir nur und wir erhoben uns überlegend was die düstere Prophezeiung zu bedeuten haben könnte, einige Hühner am Boden stoben gackernd auseinander. Ich nahm Ana und Jill an den Händen und wir kehrten zu den Mädchen zurück, hier empfing uns wieder das lautstarke Treiben der Parade.
„Na wie wars?" wollte Dasha wissen. „Verwirrend, sie wusste dass ich schwanger bin und aus einem Land komme in dem Krieg herrscht. Ich soll sogar Zwillinge bekommen, aber bei Tom hat sie nur noch wirres Zeug geredet."
„Und dafür habt ihr jetzt fünfzig Dollar verpulvert. ...