1. Winterspaziergang mit Happy End


    Datum: 16.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byFliegenpilz

    ... lange nicht mehr unsere abendliche Runde durch die Gassen gedreht."
    
    „Stimmt. Sollten wir mal wieder öfter tun."
    
    Romina tritt vor mich, packt meine Hände und beginnt sich mit mir im Kreis zu drehen. Sie kichert verspielt, legt den Kopf mit der weißen Pudelmütze in den Nacken und reckt ihr hübsches Gesicht träumerisch und lächelnd dem wolkenverhangenen Nachthimmel entgegen.
    
    „Hey!", lache ich. „Was ist mit dir denn los?"
    
    Wir drehen uns immer schneller im Kreis, bis wir fast das Gleichgewicht verlieren. Als wir kurz vorm Hinfallen sind, stoppt Romina den rasanten Dreh und schlingt ihre Arme um meinen Nacken. Tief blickt sie in meine Augen und lächelt mich zuckersüß aus ihren himmelblauen Augen an. Die kupferroten Naturlocken umschmeicheln ihr Gesicht. Mir wird ganz warm ums Herz, so wie sie mich ansieht. Ich verliere mich in ihren Augen, die sich auch schon halb schließen, weil sie mir ihre sinnlichen Lippen entgegenstreckt.
    
    Ich umarme mein hübsches Traumgeschöpf und gebe mich voll und ganz diesem zärtlichen, sanften Kuss hin.
    
    Ich drücke sie ganz dicht an mich, spüre ihren gertenschlanken Körper, der hinter dem langen, schwarzen Daunenmantel verborgen ist, und lasse mich von den Momenten liebevoller Zweisamkeit berauschen. Ihr Parfum ist betörend und die Zartheit dieses hingabevollen Zungenkusses einfach überwältigend. Mein Herz pocht in meiner Brust wie ein Hammer und die herrschende Kälte ist auf einmal wie verflogen für mich.
    
    Schneeflöckchen kitzeln in ...
    ... unseren Gesichtern, während die Welt um uns herum für einige Augenblicke zu einem bedeutungslosen Nichts verschwimmt. Niemand sieht uns zu, wir sind ganz allein mitten auf der kleinen Straße zwischen den windschiefen Fachwerkhäusern.
    
    „Ich hab dich lieb, weißt du das?", haucht Romina leise gegen meinen Mund. Es klingt ehrlich und aus tiefstem Herzen gemeint.
    
    „Ich hab dich viel mehr lieb.", entgegne ich.
    
    Plötzlich werden wir gestört. Dumpfe Schritte im Schnee sind zu hören. Da erscheint auch schon eine Person aus der Nebengasse, die quer über die Straße läuft, ohne nach links und rechts zu sehen. Aber das muss man in dieser ruhigen Ortschaft auch nicht, schon gar nicht um diese Zeit. Entsprechend bleiben wir unbeachtet.
    
    Es ist eine dunkelhaarige Frau um die Zwanzig. Sie trägt eine weinrote Daumenjacke mit hellem Fellkragen, eine schneeweiße Jeans und schwarze Stiefel.
    
    Unwillkürlich gilt meine Aufmerksamkeit sofort ihrem Schuhwerk. Die fuß- und stiefelfetischistische Neigung zwingt mich dazu. Mein geübter Blick verrät mir sofort, um welche Art von Stiefeln es sich handelt, in denen die junge Frau unterwegs ist. Es sind Chelsea-Boots mit dicken Plateausohlen, die momentan trendy sind. Es gibt keine Schnürsenkel oder Reißverschlüsse, sondern dehnbare Einsätze an den Außen- und Innenseiten, damit man bequem rein- und rausschlüpfen kann. Die Schäfte sind circa 20 bis 25 Zentimeter hoch. Romina besitzt dieselben Stiefel, deshalb kenne ich mich aus.
    
    „Da will jemand wohl ...
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