1. Sackgasse


    Datum: 19.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bymiriamlenz

    ... dass ein fremder Mann sowas Schönes mit mir macht? Diese Dinge sollten unserer Beziehung vorbehalten sein... Ach, das passt schon.
    
    Nachdem Mister Unbekannt seine Kippe aufgeraucht und zur Seite geschnippt hat, spüre ich seinen festen Griff an meiner Hüfte. Die Stöße werden schneller und verlangender, als würde er allmählich auf seinen Höhepunkt zusteuern. Ich strecke meinen Po raus, um dagegenzuhalten.
    
    In diesem Moment fühle ich mich wirklich frei. Die Unsicherheiten und Bedenken, die mich so lange geplagt haben, sind verschwunden. Jetzt gibt es nur noch rohe Lust... und eine sonderbare Verbindung zu einer Person, von der ich wohl nie erfahren werde, wer sie ist.
    
    Nun legt er sich so richtig ins Zeug. Während er mich fickt, klatschen seine Eier unerbittlich gegen meinen Kitzler. Jedes Mal durchzieht mich ein süßlicher Impuls. Da bekommt das Wort Sackgasse gleich eine ganz neue Bedeutung.
    
    Ich bemerke, wie sich sein Körper anspannt. Der Atem des Mannes geht schneller und schneller, bis ein tiefes Grummeln seine Kehle verlässt. Er beginnt in die Enge des Gummis zu ejakulieren, und ich kann jede Kontraktion seiner Eichel deutlich spüren.
    
    Auch, wenn es für mich nicht ganz zu einem Höhepunkt gereicht hat, strömt das Serotonin nur so durch mich hindurch. Es ist einfach wundervoll, wenn sich ein Schwanz in mir ergießt. Selbst, wenn es nicht der von Maurice ist.
    
    Nachdem der Fremde seinen ganzen Samen verspritzt hat, ruht er noch kurz in mir, um diesen intimen Moment ...
    ... bis zur Gänze auszukosten. Dann zieht er sich aus mir raus und haucht mir ein Bussi auf die Schulter. Ein leises »Danke« verlässt seine Lippen, ehe er seine Hose hochzieht und die Gasse verlässt.
    
    Es kommt mir so vor, als hätte der Typ das wirklich gebraucht. Aber vielleicht projiziere ich meine eigenen Gelüste auch nur auf ihn... wer weiß das schon genau.
    
    Noch bevor ich richtig zu Atem kommen und sacken lassen kann, was gerade passiert ist, macht esPling, Pling, und die nächsten Münzen klimpern in die Dose. Ein weiterer Kunde ist erschienen, der sich dieses Schnäppchen, mich, nicht entgehen lassen will. Dieses Mal müssten es zwei 1-Euro-Stücke sein, wenn Maurice nicht mit sich verhandeln lassen hat.
    
    Eine kleine Verschnaufpause hätte mir mein Liebling ruhig gönnen können. Aber vielleicht ist es nicht so schlecht, dass es Schlag auf Schlag geht - so bleibe ich auf Betriebstemperatur und meine Befürchtungen haben nur wenig Zeit, erneut in mir aufzuquellen.
    
    Die Schritte nähern sich. Es ist dieser Moment der ersten Begegnung, der den größten Nervenkitzel verursacht. Weil gefühlt alle Optionen auf dem Tisch liegen. Es könnte der Beginn von etwas außerordentlich Geilem sein, aber es scheint genauso plausibel, plötzlich die Klinge eines Messers am Hals zu haben. Mein einziger Rettungsanker ist das Vertrauen in Maurice, und dass er bei seiner Selektion die richtige Wahl getroffen hat.
    
    Der zweite Kunde bleibt hinter mir stehen. Kurz darauf trifft mich der Schein einer ...
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