Die Familientherapie 05
Datum: 26.08.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byMixedPickles
David öffnete die Tür zu seiner Praxis. Julia stand strahlend vor ihm, fiel ihm um den Hals, als wäre sie da, um kurz ihren Onkel zu besuchen. Es schien nicht passend, sie gleich in den Praxisraum zu führen und mit der Therapiestunde zu beginnen, so schlug David vor:
„Es ist so herrlich warm heute, fast zu schade, um sich in einem Raum zu verkriechen. Machen wir zuerst einen Spaziergang?"
„Klar", freute sich Julia, da gibt's doch in der Nähe den Wald neben dem Park."
„Gute Idee", fand David, „dort hat's während der Woche kaum Leute, so können wir ungestört sprechen."
Sie spazierten nebeneinander her und plauderten über die vergangenen Jahre, in denen sie sich nicht gesehen hatten. Julia erzählte ihm, Karin, seine Ex, sei auch nach seiner Scheidung regelmäßig bei Mama zu Besuch gewesen, und es hätte sie jedes Mal traurig gemacht, dass er nicht dabei gewesen sei. Sie hängte sich bei David ein, und beide durchschritten den Park Richtung Waldrand. Ihm kam in den Sinn:
„Ach ja, wegen Karin, sie war neulich in meiner Praxis."
Julias Augen hellten sich auf:
„Kommt ihr jetzt wieder gemeinsam zu uns zu Besuch?"
„Nicht so schnell mit den Pferdchen", winkte David ab, „ja, wir haben uns gefreut über das Wiedersehen und herausgefunden, dass es immer noch Dinge gibt, die uns verbinden."
Julia lächelte breit:
„Wenn ihr zwei wieder zusammen wohnt, dann könnte ich euch ab und zu besuchen."
David ging nicht auf die Frage ein und sagte:
„Ach übrigens, wenn ...
... du gerade vom Wohnen sprichst, du lebst ja noch bei deinen Eltern, trotz deiner zwanzig Jahre."
„Ach das", antwortete sie, „ich weiß, was du meinst, aber bei Mama und Papa ist es viel schöner als in einer Studentenbude."
Sie grinste:
„Dann macht Mama auch noch die Wäsche, und sie kocht."
Julia korrigierte sich schnell:
„Natürlich helfe ich im Haushalt mit."
„Wie ist es dazu gekommen, dass du dich für ein Gespräch bei mir angemeldet hast?"
„Mama fand, wegen dem Wohnen bei den Eltern und so. Sie hat gesagt, sie wolle mich auf keinen Fall loswerden, es sei schön, dass ich immer noch zu Hause wohne, aber vielleicht wäre es trotzdem an der Zeit, dass ich mir im Campus an der Uni ein Zimmer nehme."
„Warum nicht?" fand David, „dort würdest du einen Freund kennen lernen."
„Ach weißt du", seufzte Julia, „die Jungs an der Uni kommen mir vor wie Kinder, die sind mir alle zu jung."
Sie kicherte:
„Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, dass sie mir andauernd an die Wäsche wollen, ich hab's schon ein paar Mal mit einem Jungen probiert. Aber sogleich wirst du in Beschlag genommen und hast kaum mehr Luft zum Atmen."
„Ich verstehe", stimmte ihr David zu, „einige können ziemlich besitzergreifend werden."
„Ja, irgendwie ist es bei meinen Eltern schöner. Mal kann ich Mama umarmen, dann bin ich wieder mal bei Papa, um mit ihm zu kuscheln, und die Eltern werden nicht eifersüchtig dabei."
„Ist vielleicht nicht das Gleiche", hüstelte David, „mit einem Freund ...