1. Die Staatsanwältin Teil 4


    Datum: 17.10.2018, Kategorien: BDSM Hardcore, Reif Autor: nurfuermich

    ... gewesen.
    
    „Ja Marion, alles ging freiwillig über Bühne ... ja wirklich ... wie versprochen ...“
    
    Sie plauderten noch eine Weile und Marion erhielt noch weitere Einzelheiten. Danach kam der geschäftliche Teil.
    
    „Ja, ja ...,“ sein Gesicht wurde wieder ernst.
    
    „Du bekommen Geld wie versprochen.“
    
    Dann blickte er beinahe zornig. „Ja auch die Zusatzvereinbarung werden wir arrangieren. Was glaubst du? Vertraust du Dimitri nicht?“
    
    Er stand von seinem bequemen Sessel auf und schritt gedankenverloren zum Fenster. Seine Augen ruhten auf das grell erleuchtete Riesenrad, daß schräg vis a vis eine Vielzahl an Menschen anzog und lange Warteschlangen an der Kassa verursachte. Heute war in Klein-Las Vegas der Teufel los.
    
    „Also gut, heute Nacht noch, wie du willst.“
    
    Geplant wäre die Bestrafung erst morgen gewesen, aber je eher sie seine Mutter aus dem Gefängnis bringen konnten, desto besser. Ihm sollte es recht sein.
    
    Dann wurden gewisse Details besprochen und festgelegt, bis Marion endlich zufrieden war. Dimitri’s mürrisches Gesicht erhellte sich erst wieder als er auflegte und die beiden Schießbudenfiguren betrachtete, die jetzt unschlüssig dastanden und mit leerem, dummen Blick auf den Boden starrten. Diese Staatsanwältin hatte die beiden ganz schön rangenommen.
    
    Sie sahen fertig aus.
    
    „Ihr könnt gehen,“ sagte der mächtige Junge und scheuchte sie mit seiner verkehrten, flachen Hand fort.
    
    „Danke Boß,“ beeilte sich der Dicke zu sagen und schob seinen Kumpan ...
    ... rasch durch die Tür hinaus. Zum Glück bekamen sie für heute keinen weiteren Auftrag mehr - für heute hatten sie genug.
    
    Sebastian sah Dimitri fragend an.
    
    „Marion möchte heute noch ihre Forderung erfüllt bekommen?“
    
    „, mein Freund.“
    
    „Bei Mutter ist doch jetzt der Inspektor.“
    
    „Der wird schon wieder weg sein, die Bullen werden nichts riskieren,“ Dimitri grinste wissend.
    
    „Wo wird es stattfinden?“
    
    „Am alten Bahnhof!“
    
    Sebastian stand auf. „Dann muß ich wohl noch einiges vorbereiten lassen ...“
    
    Dimitri grinste wissend ...
    
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    Claudia saß auf der Toilette und weinte. Der Inspektor und seine Kollegen waren soeben gegangen und ihre merkwürdigen Blicke hatten sie wie scharfe Messerstiche verletzt. Noch niemals zuvor wurde sie derart kalt und verurteilend angesehen. Das Schlimmste aber war, daß Niemand auch nur ein Wort über diesen beschämenden Vorfall verlor. Keine Silbe kam vom Inspektor, kein einziger Ton von seinen Kollegen.
    
    Sie stützte ihre Ellbogen auf die Schenkel und vergrub ihr Gesicht in ihre zitternden Hände. Hemmungslos mußte ihre Qual heraus und die Tränen flossen ergiebig und ohne Pause aus ihren geschlossenen Augen über die Handflächen zu Boden.
    
    Sie fühlte sich elend und bestürzt. Nicht unbedingt wegen des Vorfalls, nicht so sehr wegen der Zeugen, nein, sie fühlte sich wegen ihrer eigenen, peinlichen Unzulänglichkeiten scheußlich und verletzbar. Plötzlich machte sie unverzeihliche Fehler.
    
    Entgleisungen passierten, wie noch niemals ...
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