Die Firma
Datum: 18.10.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: bybigboy265
... dieser genannten Plattenbausiedlung. Versuche jeden Tag aufs neue zu Leben, nur für wen und für was? Komischerweiße trinke ich mal gerne einen über den Durst, aber ich brauche es nicht jeden Tag. Die einzige Frage die mich beschäftigt ist, warum?
Warum, soll ich weiter leben. Warum, stellt mich keiner ein, ich bin schließlich erst 41 Jahre alt und verstehe meinen Job. Ich würde sogar als Hilfsarbeiter arbeiten, aber keiner gibt mir eine Chance, sobald jemand meine Verbrennungen sieht. Die leider rechte Seite betreffen. Was aber noch lange nicht aussagt ob ich meinen Job verstehe oder nicht. Also warum? Hätte ich den Mut von damals, würde ich schon an der Decke hängen oder hätte eine Kugel im Kopf. Aber so vegetierte ich dahin, mit der Gewissheit das es meiner Frau und meinen Schlampen von Töchtern gut geht.
Also gab ich mich auf, achtete nicht mehr auf meine Klamotten, rasierte mich nicht mehr, geschweige denn wusch ich mich oder duschte mich noch. Ich wurde zu einem sogenannten Messi, nur halt ohne Müllsammeln. Selbst die Post ging mir am Arsch vorbei. Ich holte sie zwar aus dem Briefkasten, und sammelte sie in einem Eimer. Nachdem ich einmal schnell darüber flog.
War doch ein Brief dabei der mich interessierte. Obwohl er keinen Absender hatte und auch wie eine Werbung wirkte, war etwas an diesem Brief der mich zwang ihn zu öffnen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Connor,
wir bitten sie am ..... um .... Uhr sich für ein Vorstellungsgespräch ...
... bei uns in der Firmenzentrale einzufinden.
Mit freundlichen Grüßen
EA Investition
Nur eine Unterschrift, die keine Sau lesen kann. Kein Name in Druckbuchstaben. Nur ganz unten in der Ecke eine Adresse. Was sollte ich nun davon halten, wieso schickt mir jemand sowas. Denn ich war der letzte bei dem noch etwas zu holen war. Es war nicht der Rede wert mich aufs Kreuz zu legen. Ich hatte nichts, nicht einmal meine Unterschrift wäre das Papier wert auf dem ich unterzeichnete. So zerknüllte ich das Schreiben und schmiss es in den Mülleimer.
Es ließ mir keine Ruhe. Immer wieder ging mein Blick zum Mülleimer. Dieses Schreiben hatte etwas an sich. So entschloss ich mich doch es wieder heraus zu holen und am Termin mich ordentlich herzurichten und meine besten Sachen anzuziehen. Schweißgebadet betrat ich rechtzeitig die Firma. Es beruhigte mich schon einmal das es sie überhaupt gab. Dann was für ein riesen Komplex. Ein freundlicher Mann am Tresen empfing mich.
"Herzlich Willkommen bei EA Investition, wie kann ich ihnen weiter helfen". "Es tut mir leid, ich habe nur dieses Schreiben und weiß nicht wo ich hin muss". Ich reichte ihm den zerknüllten schmutzigen Zettel. auf einmal wurde er blas. "Darf ich sie bitten einen Moment Platz zu nehmen es wird sofort jemand kommen der sich um sie kümmert".
Ich verstand die Hektik nicht. Was war denn los? Warum diese Aufregung.? Ich beobachtete ihn hinter dem Tresen, wie er telefonierte und immer blasser wurde, er fing sogar an zu ...