Der Weg 4v4
Datum: 21.10.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bynachtaktiv
... das ein Deal?"
Ich lasse es mir durch den Kopf gehen. Viel Zeit zum überlegen habe ich nicht. Und so fällt mir eigentlich nur die Frage ein, die mich seit Jahren beschäftigt. Die Frage aller Fragen quasi.
"Warum mußtest du damals unbedingt aus dem Haus? So Hals über Kopf?" So, jetzt ist es endlich ausgesprochen. "Kannst du mir das sagen?"
Jetzt ist es auf der Gegenseite ruhig.
Ein Räuspern.
"Oh ...", schluckte Markus.
"Du mußt nichts sagen, wenn du nicht willst." Ratzfatz schwenke ich um auf Harmoniekurs.
"Mama." Vorwurfsvolle Stimme. "Na schön. Wenn du es genau wissen willst."
"Ja?"
"Es war wegen dir, Mama." Eine Sekunde, zwei Sekunden. "Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten."
Ich schlucke schwer. "Verstehe ich nicht." Und ich meine es so, wie ich es sage.
"Schau dich doch mal im Spiegel an. Mama. Und ich war damals 18. 19. Ich hatte zum Schluß nur noch das Eine im Kopf." Und dann, kaum noch zu verstehen: "Das ich damals vor lauter Wichsen doch noch das Abi geschafft habe, verstehe ich bis heute nicht."
Ich bin sprachlos.
"Whow! Dann warst du überhaupt nicht sauer auf mich?"
"Nee Mama. Ich war einfach nur ziemlich scharf auf dich. Wenn du es genau wissen willst."
Wieder steigen mir die Tränen in die Augen. Diesmal vor Rührung. Liebe. Zuneigung.
"Ich hätte dich jetzt gerne in den Arm genommen", flüstere ich.
"Geht mir nicht Anders, Mom."
Minutenlanges Schweigen. Wir hören uns atmen. Ein leichtes Stöhnen, mehr ...
... Seufzen.
Bevor unser Anschweigen peinlich wird, trinke ich noch schnell einen Schluck. Dann nehme ich meinen Mut zusammen.
"Und jetzt du. Und egal was du wissen willst. Ich werde auch ehrlich sein."
Mein Sohn zögert. Dann holt er tief Luft. "Noch ein paar Wochen, dann habe ich alle meine Scheine geschrieben."
"Ich weiß."
"Und ich habe dir ja schon mal erzählt, daß dann für mich der normale Unialltag eigentlich gelaufen ist."
"Ja?"
"Na, wenn ich mir das so überlege ... Meine Abschlußarbeit könnte ich im Grunde schreiben, wo ich will ..."
"Hmmm ..."
"Mensch, Mama!" Ziemlich laut! "Verstehst du nicht, was ich dir sagen will?"
"Ich weiß nicht so recht ...", druckse ich herum. Die Gedanken in meinem Kopf drehen Loopings.
"Kurz gesagt: Ich spiele mit dem Gedanken wieder nach Hause zu kommen. Hier ist es sowieso kaum mehr zum aushalten!"
Ich kann nicht glauben, was ich höre.
"Mama? ... Mama? ... Jetzt sag endlich was ..."
"Du meinst, du willst wieder hier wohnen?" Langsam beginne ich zu begreifen, was hier gerade passiert.
"Nur wenn du nichts dagegen hast." Husten. "Vielleicht hast du dich inzwischen ans Alleinsein so gewöhnt, daß du keinen Mann mehr im Haus haben möchtest?"
"Spinnst du?", fauche ich wie eine Katze. Um gleich wieder ruhiger zu werden. "Natürlich würde ich mich freuen, dich wieder hier zu haben." Mein Blick fällt auf den immer matter schimmernden Bettknauf. Benebelt vom Alkohol rutscht es mir heraus: "Dann kann ich mein Bett ja ...