Der Bademeister 5v9
Datum: 01.11.2018,
Kategorien:
Betagt,
Autor: bynachtaktiv
... aufs Auge."
Die ganze Schicht über lief er herum wie auf Wolken. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen und Skys süffisanten Anspielungen ging er aus dem Weg, indem er sie einfach ignorierte. Und da Sky sich mit Petra verabredet hatte und sie ihm überdeutlich mitteilte, daß dies ein reiner Frauenabend werden sollte, brauchte er noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Wozu auch? Als Sky ihn dann gegen Ende der Schicht hinausscheuchte, machte sich Felix sofort auf den Weg zu Sabines Wohnung. Die betätigte den Türöffner in dem Moment, als Felix den Klingelknopf drückte.
Ihr Heim war eine typische Singlewohnung. Klein, funktionell, aber mit weiblicher Raffinesse hatte sie es geschafft, ein gemütliches Ambiente zu schaffen. Die Deckenlampe war weit herunter gedimmt und viele Kerzen tauchten den Raum in ein warmes Licht. Sabine hatte sich fein gemacht und ihr bestes Kostüm angezogen. Mit den halterlosen Strümpfen unter ihrem kurzen Rock fühlte sie sich sehr verführerisch und ein extra eine Nummer zu kleiner Wonderbra puschte ihre Oberweite enorm auf. Nach der Arbeit war sie noch zur Maniküre gegangen. Die kleinen Straßsteinchen auf ihrem roten Lack glitzerten wie helle Sterne. Da ihr keine Zeit mehr für den Friseur geblieben war, hatte sie ihre Haare einfach hochgesteckt. Mascara und ein wenig Lipgloss rundeten das Ganze perfekt ab.
Felix war hin und weg von dieser Frau, die mit ihren 28 Jahren jeden, einfach jeden hätte haben können.
"Was darf ich Ihnen ...
... denn anbieten, Herr Knoll?"
Felix wählte einen Kaffee und den dazu gereichten Cognac lobte er in den allerhöchsten Tönen.
Sabine hatte sich auf die entgegengesetzte Seite des Couchtisches gesetzt. Sie nippte an ihrem Sekt, mit dem sie sich während des Wartens Mut angetrunken hatte.
Sie unterhielten sich eine Weile über dies und das und als Sabine sagte, sie würde sich so für Felix freuen, daß er in Lohn und Brot sei, und jetzt wieder lachen könne, da nahm ihr das Felix auf der Stelle ab.
"Ach, Sie haben ja schon ausgetrunken! Was darf ich Ihnen denn jetzt anbieten, Herr Knoll?"
"Ich bleibe beim Cognac, wenn ich darf?", sagte Felix und schaute sie begehrlich an.
"Aber sicher doch. Ich müßte nur erst mal kurz in die Küche", sagte sie, stand auf und blieb prompt mit ihren spitzen Absätzen im Teppich hängen und strauchelte ein wenig.
"Ups ... ", lächelte sie Felix errötend an.
Sabine hielt sich schon ungewöhnlich lange in der Küche auf und Felix beschloß, einmal nach dem Rechten zu sehen.
Sabine stand an ihrer kleinen Anrichte und mühte sich mit einer Flasche Sekt ab, an der der Verschlußdraht abgebrochen war.
"Soll ich das nicht besser mal übernehmen?", sagte Felix, trat hinter sie und schob seine Arme unter ihren Achseln hindurch. Während er mit roher Gewalt dem Korken zu Leibe rückte, preßte er mit seinem Unterleib Sabine gegen die Kante der Arbeitsplatte.
"Aber Herr Knoll ... Felix ... was machen Sie denn da mit mir?", flüsterte sie kaum hörbar. ...