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Mei-Li
Datum: 01.11.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byswriter
... abgefunden und strebe nicht nach großartiger Veränderung. Tina hatte den wesentlich spannenderen und interessanteren Beruf aufzuweisen. Während ich mich als Bürokauffrau durchs Leben, schlug bereiste sie die Welt. Zumindest Europa und hin und wieder auch ein paar Stationen in Übersee. Sie hatte das große Los gezogen und durfte eine Modelkarriere einschlagen. Im Alter von 17 Jahren hatte man sie eher zufällig entdeckt und zu Probeaufnahmen eingeladen. Ich kann mich noch gut an den Aufstand erinnern, den mein Vater veranstaltet hatte. Selbstverständlich durfte keine seiner Töchter ihre Titten für irgendwelche Mode- oder Männermagazine in die Kamera halten. Ja, unser Vater war ein Mann klarer Worte und was er ausdrücken wollte war eigentlich klar. Klar war aber auch, dass Tina schon immer genau das Gegenteil von dem getan hatte, was ihr Erzeuger von ihr erwartete. Tina hatte auf eigene Faust den Sprung ins kalte Wasser gewagt und es irgendwie geschafft, dass man sie ohne die Unterschrift des Erziehungsberechtigten unter Vertrag nahm. Mit Erreichen ihrer Volljährigkeit weihte sie ihre Eltern in ihr kleines Geheimnis ein und konnte bereits die ersten Erfolge ihrer Arbeit vorweisen. Während unsere Mutter am liebsten vor Stolz zersprungen wäre, als sie das Antlitz ihrer kleinen Tochter auf dem Cover einer Modezeitschrift erblickte, blieb unser Vater stur und wetterte gegen Tinas eigenmächtige Entscheidung. Insgeheim war er unglaublich stolz auf sein Mädchen, auch wenn er dies ...
... nie offen zugegeben hätte. Und wo blieb ich? Ich hatte gerade meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, konnte meinen Körper aber nicht auf Magazinen präsentieren. Und mal wieder hatte mir Tina den Rang abgelaufen. Ich blieb weiterhin das Mauerblümchen und besorgte meinem Chef Kaffee und erledigte dessen Korrespondenzen während Tina Land und Leute kennenlernte und dem deutlich attraktiveren Beruf nachging. Ich bin ein gönnender Mensch und ich neide Tina ihren Erfolg nicht. Im Gegenteil ... ich freue mich für sie, und obwohl ich es nicht offen zugebe, besitze ich ein Album mit ihren erfolgreichsten Veröffentlichungen. Durch ihren Beruf ist Tina ständig unterwegs und kommt nur selten auf Besuch in ihre Heimatstadt. Mehrere Monate lang waren wir uns nicht mehr über den Weg gelaufen und ausgerechnet der Tod unserer Großtante ermöglichte ein herbeigesehntes Wiedersehen. Ich freute mich natürlich Tina zu sehen und von ihren Erlebnissen aus der Welt der Schönen und Reichen zu erfahren. Zu meiner Überraschung kündigte sie an, für die Dauer ihres Aufenthalts bei mir Unterschlupf zu suchen. Diese Entscheidung verwunderte mich, besonders vor dem Hintergrund, dass im Hause unserer Eltern ihr Kinderzimmer unberührt verfügbar war und sie dieses bei früheren Besuchen stets bezogen hatte. Ich hatte natürlich keine Probleme mit ihrem Vorhaben und es ermöglichte mir dankenswerterweise, noch mehr Zeit mit ihr zu verbringen und ihr deutlich näher zu sein, als wenn sie sich in die Fänge ...