Der Pornograf XI - 05
Datum: 04.11.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... hoch, alle zwei Meter durch eine hohe Säule unterbrochen. Der Platz dazwischen wird durch einen Metallzaun
gefüllt
, der sehr durchlässig wirkt, aber trotzdem den Zugang verwehrt. Es gibt natürlich kleinere und größere Zugänge, die verschließbar sind. Für die Hauptzufahrt ist selbstverständlich eine Bewachung vorgesehen."
„Ich denke, Arbeitskräfte dafür sollten zu bekommen sein", fügte Mohammed an.
Wieder war ein neues Bild auf dem Monitor zu sehen und wieder übernahm Giuseppe das Reden: „Was verbleibt ist die etwas größere Südseite. Ich habe hier einmal einen etwas größeren Teich für dort vorgesehen. Dazu muss allerdings erst einmal festgestellt werden, ob das überhaupt machbar ist, ob der Grund dazu geeignet ist. Es wäre sehr schön, dort ein wenig Fischzucht zu betreiben. Auf alle Fälle möglich wäre eine Schwimmbadanlage, wie hier in Italien. Wasser wäre zu bekommen, es gibt genug Quellen in der Gegend. So eine Anlage nimmt natürlich schon einiges aus der Natürlichkeit der Umgebung ..."
„Kann aber auch Gäste der weiteren Umgebung anlocken, was wir durch passende Öffnungszeiten und variable Eintrittspreise jedoch steuern können", übernahm Mohammed wieder. „Um bei den Tatsachen zu bleiben, das Gebiet im Westen der Anlage ist derzeit noch ein Fragezeichen. Da muss vor Ort geprüft werden, was machbar ist."
Natürlich wurde noch einmal nach dem ersten Gesamtbild der Anlage gerufen, dann brandete die Diskussion auf. Mohammed, Nikita aber auch Giuseppe mitten ...
... drin. Mein Blick zu den Freunden auf der Empore zeigte mir, alle schienen jedoch mit den Vorschlägen zufrieden und einverstanden. Der Geschäftslunch beendete die Debatte. Heute wurde es von Sara mit ihren Leuten serviert und in gewohnter Weise erfreut entgegengenommen. Als ich den Deckel hob, ging wohl auch über mein Gesicht ein freudiges Grinsen. Vom Teller lachten mich große Garnelen auf einem bunten Salat an. Ich musste mich bremsen, um nicht der Erste zu sein der zugriff. Zum Glück war Lis schneller.
Der Nachmittag verlief fast gemütlich langweilig. Das Projekt Fotopark-Ost schien in trockenen Tüchern. Nur einen gängigen Namen hatten wir noch nicht gefunden. Da war bisher auch unseren ostdeutschen Kollegen noch nichts Vernünftiges eingefallen -- so blieb es halt noch bei Fotopark-Ost. Begriffe wie FPG (Foto-Planungs-Gesellschaft) und Fotokolchose lehnten wir ab.
Der Abend wurde, ebenfalls standesgemäß, mit einem feudalen Dinner beendet. Paolo und Sara gaben sich alle Mühe.
Nach dem Dinner hatte ich noch einen erfreulichen Schwatz mit Nikita. Ihr Verlobter Mohammed hatte zum Glück andere Gespräche. Um ehrlich zu sein, mich interessierte vor allem die Art unserer neudeutschen Mitbürger, wie sie auf etwas intimere Dinge reagieren. Ich fürchte allerdings, es war vor allem Schweinehund, der einmal mehr Neugierde zeigte.
„Ach weißt du", antwortete sie auf meine Andeutung sofort. „Ich hatte schon so das Gefühl, da wirkte zuerst natürlich auch die Neugierde. Asiatinnen ...