1. Ich, der Roboter?


    Datum: 26.03.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNNNM

    ... nicht den ganze Tag Zeit, hier rumzustehen und mit einer Maschine zu diskutieren," unterbrach der Roboter Julias verworrene Gedankengänge.
    
    Die Gereiztheit in seiner Stimme ließ einen Schauder durch Julias Körper fahren. Sie konnte regelrecht körperlich spüren, dass es falsch war, ihm zu widersprechen und ihren Anordnungen nicht Folge zu leisten. Die echte Julia hätte derartige Gefühle niemals gehabt. Es gab deshalb nur eine mögliche Erklärung: Sie selber musste der Roboter sein.
    
    "Ich... ich bin... ein Roboter," gab Julia schließlich zu. Ihre Stimme klang fast mechanisch.
    
    In dem Moment, in dem sie das sagte, schien es in ihrem Kopf plötzlich ein Schwirren und Schwingen zu geben. Der Nebel, der sich in den letzten Tage dort niedergelegt hatte, schien wie durch eine frische Brise weggeblasen, und sie konnte wieder klar denken. Sie musste nur akzeptieren, wer sie wirklich war. Sie schaute zu der echten Julia auf, die lächelnd auf sie herabblickte.
    
    "Es tut mir leid, Frau Schmittner," sagte sie und schaute in die Augen ihrer Besitzerin.
    
    "Kein Problem. Bleib ruhig noch ein bisschen hier liegen. Ich rufe die Firma an. Die sollen jemanden schicken, der den Fehler findet. Oder wir lassen dich verschrotten und uns ein neues Modell liefern."
    
    Die Worte erschreckten Julia. Aber sie fühlte sich doch immer noch so unglaublich müde, oder wie auch immer man das bei Robotern nannte. Jedenfalls war sie erleichtert, dass sie sich wieder hinlegen und entspannen durfte, während ...
    ... ihre Besitzerin sie untersuchte.
    
    Zwanzig Minuten später kam diese mit einem kleinen Karton wieder ins Zimmer. "Ich glaube, ich weiß, was los ist," kündigte sie an. "Deine Batterien sind leer. Das hat auch das Problem verursacht, dass du geglaubt hast, du seist ich. Du musst nur mal wieder richtig aufgeladen werden."
    
    Die Automaid 5000 legte die Kiste neben das Bett und packte sie aus. Zum Vorschein kam ein riesiger Vibrator mit Netzgerät und Stecker.
    
    "Laut dem Mann an der Service-Hotline muss ich dich nur ausziehen, alle nicht-organischen Gewebe entfernen, dich anstöpseln und dann für ein oder zwei Stunden aufladen."
    
    Julia konnte kaum ihren Kopf heben um zu sehen, was die Automaid genau tat. Sie fühlte sich immer noch sehr schlapp, in der Tat als ob ihre Batterien leer seien und sie mal wieder nachgeladen werden müssten. Sie wehrte sich nicht, als die andere ihre Kleidungsstücke nach und nach sämtlich entfernte, bis sie nackt auf dem Bett lag. Sie wehrte sich auch nicht, als sie begann, ihre Pussy zu streicheln, sie mit einer kühlen glitschigen Substanz einzustreichen und ihr erklärte, dass die Buchse für das Nachladegerät vor dem Einführen gut geölt sein müsse. Sie zuckte nicht einmal zusammen, als sie ihr den Vibrator mit einem Schlag so tief einführte, wie es nur ging, und auf die höchste Stufe schaltete. Ganz im Gegenteil, sie fühlte, wie ihr Körper wieder erwachte, als das Ladegerät ihre Prozessoren mit revitalisierender elektrischer Energie versorgte, und wie ...
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