Nachtschicht Teil 1
Datum: 10.11.2018,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: Pia1998
... verspiegelt.
Ich stieg auf meinen Roller und fuhr los und eine knappe halbe Stunde später stand ich vor dem Eingang. Dieser wurde dominiert von einem etwa drei Meter langem Vordach, das in einer automatischen Glasschiebetür endete. Lautlos fuhr die Tür auf und genau so lautlos auch wieder zu. Ich stand jetzt in einem Windfang und nach weiteren vier Metern öffnete sich eine weitere Glastür. Genauso lautlos wie die erste. Mir gegenüber war ein Schreibtisch, an dem eine etwa 40 jährige Frau vor einem PC saß. Ich stellte mich vor diesen Schreibtisch.
Sie sah mich leicht abfällig an. Ok, ich sah jetzt auch nicht besonders chic aus. Auf dem Roller machte sich nun einmal ein Minirock nicht so toll. Genauso wenig wie eine dünne Bluse oder Top.
"Was kann ich für sie tun?"
"Ich habe mit Herrn Meier ein Vorstellungsgespräch."
Sie musterte mich und ich vermutete, dass sie mich innerlich schon wieder verabschiedete. Doch sie deutete auf eine Tür hinter sich.
"Sie sind Pia Schneider, vermute ich mal. Viel Erfolg."
Ob sie das wirklich ernst meinte? Ich denke mal nicht. Nach wenigen Schritten stand ich vor der Tür. In vergoldeten Lettern stand da "J. Meier. Personalchef". Vorsichtig klopfte ich an der Tür.
"Herein."
Hinter mir schloß ich die Tür.
"Guten Tag. Mein Name ist Pia...."
"Schneider", fiel er mir ins Wort. "Setzen sie sich doch."
Das was jetzt folgte, war ein Monolog seinerseits.
"Wir haben hier in diesem Haus zwei Schönheitschirurgen, ...
... mehrere Rechtsanwälte, eine Hotlineagentur für eine Versicherung und ein Bankhaus. Glauben sie, junge Dame, das sie diese vielschichtige Klienteel in so einem Aufzug im Empfang vertreten können?"
"Ähm, wir reden aber schon von einem Nebenjob?"
Er ging zur Tür.
"Sehen sie da draußen das selbe, das ich auch sehe?"
"Da sitzt eine Frau am Empfang", sagte ich nun etwas eingeschüchtert.
"An den Wochenenden sollen sie das machen. Aber ich erwarte, dass sie dort draußen elegant wirken."
Meine Gedanken kreisten. War das sein Ernst?
"Sie haben mein Alter in der Bewerbung gelesen?"
"Wenn das verhindert, dass sie sich elegant kleiden können. Ich meine, wir reden hier von Rock und Strümpfen. Eventuell hohe Schuhe und eine Bluse. Wenn ihnen das nicht möglich ist, dürfen sie gerne gehen."
"Nein, so war das nicht gemeint. Ich kann halt nicht in diesem Aufzug auf dem Roller fahren. Da könnte ich auch nackt fahren."
Er lachte. Mir war nur noch nicht bewusst, ob er über mich lachte oder über meinen Spruch. Doch er bekam sich recht schnell wieder ein.
"Wir haben einen Dressingroom. Sie werden sich also umziehen können. Also?"
Als ich das Gebäude verließ, hielt ich einen Arbeitsvertrag in der Hand. Vier Arbeitstage im Monat würde ich haben. Ich würde immer im Wechsel eine Woche Freitags und die andere Woche Samstag Nachts arbeiten.
Das ganze war lockerer als ich es mir zunächst gedacht hatte. Meine Arbeitszeit ging von 22 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens. Ein viertel ...