1. Die Fickinger 03


    Datum: 24.11.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bygaldranorn

    ... protestierenden Widerstand des Körpers, der ihn so rattig machte. Den zuckenden Muskel am engen Eingang, den er wieder und wieder durchstoßen wollte... Räudig streichelte er über seinen Schwanz, der ihm hart entgegen ragte, bereit zum nächsten Arschfick. Und zum ersten Mal in seinem Leben war es Vicke egal, ob er dafür ein Mädchen fand... oder ob er Tjure heute Abend nach getaner Arbeit im Dorf abfangen musste.
    
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    Versonnen lächelnd streichelte Runa über den erdfarbenen Hals des Pferdes. Das Pferd schnaubte leise und schüttelte dabei die Mähne, als wolle es den Staub des Offenstalls loswerden. Runa verkniff sich ein Grinsen. „Du bist genauso froh wie ich, endlich wieder die Freiheit in deinen Nüstern zu spüren, nicht wahr?"
    
    Wie zur Antwort schnaubte Nerthus, wie Runa die Stute genannt hatte, und stubste das Mädchen dann auffordernd an. Es drängte sie nach Bewegung, das spürte Runa. Einige Tage waren vergangen, seit die drei gestrandeten Wikinger in ihrem Dorf angekommen waren und seitdem hatte Runa wenig Zeit für ihr Pferd gefunden. Das war sie nun wild entschlossen, nachzuholen.
    
    Sie warf der jungen Fjordstute das geknotete Seilhalfter über, schwang sich dann mit geübter Bewegung auf den breiten Pferderücken. Das Seil in den Händen, trieb Runa Nerthus an, woraufhin sich die Stute in Bewegung setzte. Im wiegenden Schritt trottete sie über die grasbewachsene Ebene das sanfte Gefälle hinab, bis das Dorf hinter ihnen langsam entschwand und sich der ...
    ... Wald dunkel vor ihnen auftat.
    
    Sie ließen den Flusslauf hinter sich und als der Boden unter Nerthus' Hufen wieder leicht anstieg, ließ Runa die Stute in leichten Trab fallen. Runa schloss für einen Moment die Augen und sog die sommerlich laue Luft ganz tief in sich. Ihre knapp bemessene Freiheit beflügelte sie so weit, bis Runa sich dazu verleiten ließ, den Mund zu öffnen und ein altes Lied anzustimmen.
    
    Auf den Rhythmus von Nerthus' Hufen abgestimmt, wurde ihre Stimme mit jedem Ton kräftiger, bis ihr Gesang weit durch den Wald getragen wurde. Runa war so in das Gefühl von Glücklichsein vertieft, dass sie nicht merkte, wie ihr plötzlich jemand in den Weg sprang. Erst, als Nerthus abrubt stoppte und zurückscheute, erwachte Runa aus ihren Gedanken.
    
    Erschrocken klammerte sie sich an das Seil in ihren Händen, bemüht, Nerthus zu beruhigen. Die Stute tänzelte unruhig hin und her, bis es Runa schließlich gelang, sie seitlich zum Weg zum Halt durchzuparieren. Dann warf sie der abrupt aufgetauchten Person einen finsteren Blick zu.
    
    „Was versperrst du mir den Weg?!"
    
    Die Person lachte leise auf, trat aus dem Schatten und schob den groben Umhang zurück, der ihr über den Schultern lag. Erschrocken hielt Runa die Luft an. Er?! Aber... aber was - ...?
    
    „Ich hatte nicht die Absicht, dich zu erschrecken." Vicke grinste selbstgefällig zu Runa hoch. Wie er es schaffte, dabei genauso verrucht und verwegen auszusehen wie vor einigen Tagen, als er halbnackt und gezeichnet von narbigen ...
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