1. Metamorphosen 08v32


    Datum: 29.11.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bynachtaktiv

    ... ... ", sagte Karola und deutete mit Daumen und Zeigefinger eine halb so hohe Höhe an.
    
    "Wie immer hast du Recht", schmalzte der Chef und holte ein anderes Paar aus dem Regal.
    
    "45 ... der paßt ... ", sagte er zu sich selbst.
    
    Egon wurde von Monika sanft in einen Stuhl bugsiert. Karola schaute interessiert und N'Dami war schon dabei, einen Schuh für sich selbst auszusuchen.
    
    Wie erwartet paßte Egon der Schuh wie angegossen. Mit Karolas und Monikas Hilfe stand er auf und machte ein paar unbeholfene Schritte.
    
    "Wunderbar!", klatschte der Chef Beifall.
    
    "Und machen Sie sich keine Sorgen. Das ist alles Handarbeit und so gut verarbeitet, da ist ihr Gewicht überhaupt kein Problem", sagte er zu Egon.
    
    Egon nickte geistesabwesend und überlegte angestrengt, wie er die High Heels am schnellsten wieder los würde, denn ihm taten die Zehen und die Waden weh. Aber die Frauen hatten kein Erbarmen mit ihm und so freute sich der Meister, als er am Ende drei Paar Pumps für Egon und eines für N'Dami einpacken durfte.
    
    Die Rückfahrt verlief mehr oder weniger schweigsam. Egon dachte daran, daß er nie in den High Heels würde laufen können und ob seine Unfallversicherung auch dafür aufkommen würde.
    
    "Wahrscheinlich stufen sie das als groben Unfug ein", dachte er grimmig.
    
    Karola fuhr den Wagen nicht wie erwartet in die Tiefgarage, sondern hielt auf der Straße.
    
    "Monika und N'Dami haben noch was zu erledigen", sagte Karola zu Egon.
    
    "Geh doch schon mal nach oben. Wir sind so ...
    ... in zirka zwei oder drei Stunden wieder da. OK?"
    
    Egon nickte, gab Karola einen Kuß auf die Wange und stieg aus. Aus dem Kofferraum nahm er noch seine Einkaufstaschen und winkte dann den Dreien hinterher.
    
    Kapitel 58
    
    Egon saß, nur noch mit dem Höschen bekleidet, auf der Kante seines Bettes und schaute die Schuhe an, die vor ihm auf dem Boden standen. Als er seine Zigarette ausgedrückt hatte, griff er nach dem Paar mit den unverschämt hohen Absätzen und schaute es sich genauer an. Dann schlüpfte er in einen Schuh, schloß die beiden Schnallen des Fesselriemchens und betrachte den Schuh an seinem Fuß. Schnell war auch der andere Schuh angezogen und mit wackligen Knien, sich am Fußteil des Bettes festhaltend, stand er vorsichtig auf. Er schaute sich lange im Spiegel an, dann setzte er sich wieder auf das Bett, zog die Schuhe aus und ging zum Kleiderschrank, wo die neue schwarze Jeans hing, die ihm Monika geändert hatte. Mit der engen Hose war es nicht einfach, die Pumps anzuziehen, aber als er es endlich geschafft hatte und sich im Spiegel betrachtete, überkam ihn ein eigenartiges Gefühl. Das rote Leder stellte einen aufregenden Kontrast zu dem schwarzen Stoff dar. Und der bleistiftdünne neun Millimeter Absatz gab dem Ganzen einen Touch von Obszönität. Keine Frage -- Egon war erregt.
    
    "Wäre doch gelacht, wenn ich auf den Dingern nicht so laufen könnte wie der alte Mann", dachte Egon. Er nahm sich vor, so lange mit den Schuhen zu trainieren, bis er sich so sicher darauf ...