1. Hilflos


    Datum: 29.03.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: autor

    ... krampfhaft darüber nachzudenken, wie ich wohl in diese seltsame Lage gekommen bin.
    
    Wir unterhielten uns über so viele Dinge, die Blicke der Girls waren umwerfend gewesen, hatten mich erst animiert, sie anzusprechen, die blonde Christine, die brünette Katrin und die schwarzhaarige Katja. Jede für sich erst unnahbar geheimnisvoll und dann doch so offen in ihren Fragen und Bemerkungen. Christine schätzte ich als lustvoll impulsiv ein, Katja war für mich die Verwegene gewesen und Katrin hielt sich eher im Hintergrund, beobachtete viel und berührte mich auf eine ganz eigene Art. Die Situation wurde immer interessanter, da sich die Drei offenbar gemeinsam für mich interessierten und, offen gesagt, welcher Mann ist da nicht geschmeichelt. Zudem reizte mich der Gedanke, sie gemeinsam zu verführen, da insbesondere Christine und Katrin durch offenen Zärtlichkeitsaustausch einander ihre gemeinsame Zuneigung vermittelten. Alle drei ließen keine Zweifel darüber aufkommen, dass sie genau wüssten, was sie wollen und es auch bekommen würden.
    
    Fragment für Fragment stellt sich nun langsam die Erinnerung wieder ein, wir sprachen über den Reiz des Ausgeliefertseins, Dominanz und Unterwerfung. Ich hätte das Glühen in den Augen der Drei richtig interpretieren sollen, als ich scherzhaft meinte, dass ich ihnen gerne mal 1 Wochenende zur Verfügung stünde, ihre durchtriebenen Gedanken auszuleben. Wer konnte schon damit rechnen, dass sie mich so ernst nehmen und auch gleich zur Tat schreiten ...
    ... würden. Nun allerdings ist mir wieder alles klar, ich fühle mich zwar noch lange nicht wohl, doch nicht so verängstigt, wie in den ersten Minuten. Wenn da nicht der mühsame Druck in der Blase wäre, würde ich mich glatt entspannen und nochmals eine Runde schlafen. So allerdings ist es doch deutlich schwierig. Außerdem will mein Kopfweh nicht leichter werden.
    
    Nach einiger Zeit, in der ich schon mehrfach darüber nachdenke, mich einfach so, wie ich hier liege, zu erleichtern, höre ich neuerlich Schritte. Sofort schließe ich meine Augen, um nicht nochmals geblendet zu werden. Doch diesmal taucht der Raum in weiches, gedämmtes Licht. Als ich mich umblicke, erkenne ich, dass es ein sehr großes Zimmer ist. Indirekte Beleuchtung strahlt von den Wänden über eine in lichtblauer Farbe ausgemalte, gewölbte Decke. Liebevoll und verspielt mit weißen Wölkchen verziert sieht es dem echten Himmel schon recht ähnlich. Ich liege in der Mitte, an meinem Fußende ist eine Art sanitäre Ecke zu erkennen, die Wände fast zur Gänze mit Spiegeln bedeckt, sind mit Stoffbahnen tapeziert. Über die Spiegel erkenne ich jetzt auch, worauf ich liege. Ein mit weißem gepolstertem Leder überzogenes "Andreaskreuz", offensichtlich dreh- und schwenkbar, die Beinteile klappbar, etwa hüfthoch. Einige Schritte entfernt steht ein rundes, mit hellblauem Leintuch bezogenes, Bett. Erwartungsvoll blicke ich zur Türe.
    
    Katja tritt ein. Ihr schwarzes Haar umschlängelt nackte Schultern, sie trägt ein trägerloses weißes Top, ...
«1234...14»