1. Die Fickinger 02


    Datum: 06.12.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bygaldranorn

    ... senkte sich wie ein dunkles, sternenbespanntes Tuch über das Dorf. In der Schmiede und im Backhaus war es ruhig geworden. Die Dorfbewohner hatten sich auf dem großen Platz etwas abseits der Behausungen um ein hell loderndes Lagerfeuer versammelt und nun drang feierlustiger Gesang und beschwipstes Lachen bis zum Langhaus des Birger hinauf, wo Runa an Wickies Krankenlager vor einigen Stunden von Ågot abgelöst worden war.
    
    „Meine Tochter soll das Begrüßungsfest für unsere Gäste nicht versäumen!", hatte Birger verlauten lassen und Runa fest an sich gedrückt. Sie war sein ganzer Stolz. Nicht zu guter Letzt, weil sie ihrer im Kindbett verstorbenen Mutter so ähnlich sah.
    
    Nicht erwähnenswert, dass Runa viel lieber bei Wickie geblieben wäre... nun saß sie stattdessen zwischen Geir und Endre, die sich im Kampf um Runas Aufmerksamkeit gegenseitig zu übertrumpfen versuchten.
    
    „Stell dir vor, Ågot ist jetzt ganz allein mit diesem Fremden", raunte Endre Runa zu und langte nach dem gebratenen Fisch auf dem Teller, den er zu Geirs Verdruss mit Runa teilte. Das Bratfett lief ihm über die Finger, als er ein großes Stück Hering abbrach und es sich hungrig in den Mund stopfte. Er kaute genüsslich, leckte dann seine Finger sauber und sah Runa mit gierigem Glanz in den Augen an. Ganz so, als sähe er in ihr seine Nachspeise...
    
    Runa war bei seinen Worten merklich zusammengezuckt. Unerwünschte Fantasien breiteten sich schlagartig vor ihren Augen aus: Ågot, die Wickie die Stirn kühlte und ...
    ... ihm dabei näher kam, als es zwangsläufig sein musste. Wickie, der ihren zarten Mädchenkörper zu sich herunterzog und ihr das Kleid vom Leib streifte... sie wehrte seine Hände kichernd ab, ließ ihn aber dann doch gewähren...
    
    Runa kniff die Augen zu, als ihr die Fantasie den ersten ungestümen Kuss vorgaukeln wollte.
    
    „Nanu, ist dir nicht gut?" Endre beugte sich besorgt zu ihr und musterte sie unverhohlen. Nun musste er wohl oder übel die zarte Röte auf Runas Wangen bemerken... und er schien seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen, seinem verwegenen Grinsen nach zu schließen.
    
    „Jagt dir die Vorstellung an Ågots lüsternes Treiben etwa auch die Lust zwischen die Schenkel?", raunte er ihr ins Ohr, während seine rechte Hand plötzlich unter ihrem Kleid auf ihrem linken Oberschenkel lag, von wo sie sich frevellos höher schob.
    
    Runa wollte ihn abwehren, aber im selben Moment packte Endre ihre eigenen Hände mit seiner noch freien Hand und führte sie hinunter zu seinem Schritt, der hart gegen den Stoff seiner Hose spannte.
    
    Runa riss ihre Hände reflexartig zurück, aber Endre war stärker. Er presste Runas Handflächen gegen sein aufrecht stehendes Glied, dessen erste Lusttropfen den dünnen Stoff seiner Hose durchtränkten. Innerlich schüttelte Runa sich. Er war nicht derjenige, mit dem sie diese Dinge tun wollte! Sie wünschte sich, es wäre Wickie, der sie berühren würde...
    
    Runa überlegte fieberhaft, wie sie Endre entkommen und zurück zu Wickie ins Langhaus flüchten konnte, um ...
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