1. Im alten Steinbruch Teil 07


    Datum: 24.12.2018, Kategorien: BDSM Autor: byGrussilda

    Teil 7
    
    Eine Harald-und-Steffen-Geschichte
    
    Steffen raffte sich auf und er löste Haralds Fesseln, auch wenn er ihn gerne länger gebunden gelassen hätte. Doch er war zu wild darauf, nun selbst die Fußpeitschung zu erleben. Er wollte wissen, wie es sich anfühlte, wenn man Stockschläge auf die nackten Fußsohlen erhielt.
    
    Sie gingen in den Teich, um sich abzukühlen. Der wilde Ritt im Gras hatte sie erhitzt.
    
    Als sie danach im Gras lagen, um sich von den Strahlen der Sonne trocknen zu lassen, schauten sie einander immer wieder an. Sie konnten es beide noch nicht fassen, was mit ihnen geschah. Sie wussten nur eins: Sie waren wahrscheinlich die Einzigen auf der Welt, die es erleben durften.
    
    Es ist einfach unglaublich, dass wir den alten Steinbruch entdeckt haben, überlegte Steffen. Wir wollten eigentlich ins Freibad gehen an dem Tag. Dann ließen wir es sein und wanderten durch den Wald. Mensch, ich wollte umkehren, als wir vor dieser Pflanzenwand standen! Wenn Harald nicht drauf gedrängt hätte, weiter zu gehen, wäre all das nicht passiert.
    
    Er schaute zu ihrem Häuschen hinüber. Es war ein tolles Domizil geworden, ein richtiges kleines Haus aus Brettern mit einem stabilen, regendichten Dach. Die Dachbretter waren ziegelartig übereinander genagelt und sie hatten zusätzlich Dachpappe darüber getan. Ohne jegliches Schuldgefühl dachte er daran, wie er die Dachpappe aus dem hintersten Winkel des elterlichen Kellers stibitzt hatte. Die Rolle stand dort seit Jahren in der Ecke ...
    ... herum, und kein Schwein fragte danach. Wahrscheinlich hatte sein Vater längst vergessen, dass er die Dachpappe überhaupt gekauft hatte. Das Gartenhäuschen hatte er damit eindecken wollen, sich dann aber für Ziegel entschieden.
    
    Nun leistete die Dachpappe Steffen und Harald gute Dienste. Wenn im Herbst der Regen kam, würden sie es im Häuschen so recht gemütlich haben. Oder sie konnten sich Liegestühle organisieren und sie auf die Veranda stellen und von dort aus dem leisen Plätschern des Regens auf dem Vordach lauschen. Vielleicht konnten sie einen Teppichläufer auftreiben und auf der Veranda auslegen. Vielleicht auch einen Teppich für drinnen. Darauf lief es sich barfuß schöner als auf dem nackten Bretterboden.
    
    Wenn es kälter wird, haben wir es drinnen schön warm. Steffen kratzte sich am Kinn. Wir müssten wirklich mal sehen, ob wir einen kleinen Ofen auftreiben können. Vielleicht auf dem nächsten Sperrmüll. Es stehen immer alte Öfen auf der Straße. Wir bräuchten so einen ganz kleinen, einen Werkstattofen.
    
    Wenn sie einen Ofen hatten, konnten sie das kleine Häuschen heizen. Wenn es mollig warm im Innern war, konnten sie sich nackt ausziehen. Man konnte auch drinnen Fesselspielchen machen.
    
    Wir könnten Haken an die Wand schrauben und eine Fußstütze, dann könnten wir uns an der Hüttenwand kreuzigen, überlegte er. Er musste grinsen, als er an das breite Bett dachte, dass sie im Häuschen aufgebaut hatten. Sie hatten es ausgesucht, weil sein Rahmen zig Möglichkeiten bot, ...
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