1. Niemals Teil 2 (Roman)


    Datum: 04.03.2018, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    Das Leben mit drei Männern
    
    Wir haben jetzt Strom und ein Küchenzelt, mit Kompletteinrichtung. Zu viert haben wir den ganzen Tag daran gearbeitet. Der Storm wird von diesen Solarteilen erzeugt. Es gibt einen Kühlschrank und einen Herd. Wir haben Tische mit Schüsseln aufgestellt, die uns zum Abwaschen dienen.
    
    Wir haben Geschirr, Besteck, Töpfe Pfannen in zusammengesetzten Regalen verstaut.
    
    Etliche Lebensmittel sind eingeräumt und Getränkekisten ebenso.
    
    Milli hat ganze Arbeit geleistet, es fehlt uns an nichts.
    
    Milli ist die Hausdame von Gerd und Michael Engel. Sie haben auf der Erde eine Villa und sind sehr vermögend.
    
    Irgendwann kommen sie alle nach. Fragt sich nur wann...
    
    Am meisten freue ich mich auf die geistig behinderten Menschen. Ich werde sie alle heilen und ihnen ein schönes Leben ermöglichen! Ich liebe es, helfen zu können, dann muss ich mich wenigstens nicht mit meinen eigenen Problemen herum schlagen.
    
    Diesen Wunsch, konnte ich mit dem Tor nicht in Verbindung bringen. Warum, möchte ich nicht sagen, dass würde dann einer Diskriminierung gleich kommen. Ich bin ein guter Mensch und ich will jedem das Seine lassen. Niemals würde ich mich wagen, über andere zu urteilen, zumindest nicht über mein Volk.
    
    Das Volk der Erde habe ich schon verurteilt, da war ich noch im Kindesalter...
    
    Darüber möchte ich mich jetzt aber auch nicht auslassen.
    
    Heute gab es Königsberger Klopse mit Reis. Milli kocht verdammt gut! Sie denkt selten an sich selbst, ...
    ... meist nur an andere. Man kann es auch übertreiben... Muss ich gerade sagen... lach.
    
    Marc hat heute seiner Exfrau geschrieben. Ich habe ihn darum gebeten.
    
    Auch Michael kam dieser Bitte nach. Anders hätte ich mit den beiden nicht leben können. Ich war immer für die Wahrheit! Manchmal war die Wahrheit schmerzhaft, aber das war besser, als jemand zu hintergehen. Auch ich schrieb und zwar an Gerd!
    
    Ein sehr kluger Mann hat einmal gesagt: „Die Wahrheit kann nicht beleidigend sein!“
    
    Das fand ich sehr sinnig und ich habe es für mich übernommen, so wie ich viele andere Dinge auch übernommen habe, die mir gefallen haben!
    
    Zum Beispiel die Geschichte: „Der Fischer und der Millionär.“
    
    Halbtags arbeiten ist völlig ausreichend, um leben zu können!
    
    Wir wollen doch leben und uns nicht kaputt schuften!
    
    Ich habe ein neues Hobby: ich mähe Rasen, mit einer langen Sense. Aus dem Gras machen wir Heu. Wobei die Frage auf kam, was tun wir wegen der Feuergefahr?
    
    Michael hat auf der Erde eine alte Handpumpe bestellt. Die Männer buddeln an der Wasserversorgung.
    
    Wenn ich nicht mähe, buddel ich am Strand. Ich fülle Blecheimer mit Sand. Diese dürfen die Kinder unseres Dorf, später bemalen und verzieren.
    
    Sex bekomme ich reichlich, aber ich kann ja nicht über alles schreiben. Ein Leben habe ich ja auch noch...
    
    Gerd schrieb mir eine Antwort: „Dann versuchen wir es anderes herum. Tobe dich aus und sei glücklich dabei! Hauptsache du entspannst und freundest dich damit an, eine ...
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