1. Nachts, beim Bäcker


    Datum: 30.12.2018, Kategorien: BDSM Autor: suche_abrichtung

    ... in den Raum ein, ging neben Hektor vorbei, der die Türe in der Hand hielt und sie wieder schloss. Und verschloss! Plötzlich fühlte ich mich wie in einer Falle. Im Raum waren sieben Angestellte, Rolf war nicht anwesend. Beim Eintreten hatten alle mit ihrer Arbeit aufgehört, und sahen mich an. Ich war noch nie zuvor hier gewesen, es war ein sehr eindrucksvoller Raum, 'Halle' wäre der bessere Ausdruck dafür. Es gab viele riesengrosse Kessel und Bottiche, elektrische Mixer, Mehlsäcke und Gefässe. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle war eine weitere Türe. In der Mitte des Raumes stand ein mächtiger Tisch, er war rechteckig, mass vielleicht zwei mal vier Meter, und war aus massivem Holz. Die Tischfläche war weiss vom Mehl, vermutlich wurden dort die verschiedenen Leckereien zubereitet, in die ich so vernarrt war.
    
    Die sieben Angestellten kannte ich alle sehr gut. Vier davon waren Männer, die drei anderen waren Frauen. Es waren allesamt junge Menschen, Hektor war der älteste Anwesende. Er mochte so an die vierzig oder Mitte vierzig sein. Bei bärtigen Männern ist das Alter aber schwer einzuschätzen.
    
    Aus der anderen Türe kam nun Rolf hervor, der zwei große Koffer hereinbrachte und sie vor der Türe absetzte, die er hinterher verschloss. Hektor ergriff das Wort:
    
    "Nun, meine liebe Barbara. Du hast zweifellos festgestellt, daß es hier nichts für dich zu holen gibt. Aber du könntest uns beim Backen ein wenig zur Hand gehen. Es würde uns alle hier sehr freuen." sagte er ...
    ... hinter meinem Rücken.
    
    Den letzten Satz hatte er fast singend mit einer schauerlichen Stimme gesagt. Mir war gleich bewußt, dass er mich nicht etwa vor eine Wahl gestellt hatte. Sie war nämlich schon lange gefallen.
    
    "Und nun steig auf den Tisch!" befahl er mir.
    
    Die anderen begannen hämisch zu lachen, aber ich war darüber nicht empört. Es war mir schlichtweg nebensächlich. Ich dachte nur an das Eine: Wie komme ich hier raus? Ich spürte in jener Situation keine Panik. Noch nicht. Zum einen hatte ich noch immer die stille Hoffnung, daß dies alles ein schlechter Scherz war. Und zum anderen war ich immer noch sehr nahe an der einen Türe. Ich konnte in jenem Moment wohl nicht klar denken, jedenfalls war mir nicht bewußt, daß sie verschlossen war. Ich rannte zu ihr hin und drückte den Knauf, dann zog und rüttelte ich daran, und wurde gleichzeitig immer verzweifelter, bis ich eine grobe Hand an meinem Nacken spürte, die mich unsaft wegriss.
    
    "AUF DEN TISCH!" schrie mir Hektor ins Ohr, und machte damit alle Hoffnungen zunichte: Es war eindeutig kein Scherz.
    
    "Nein! Seid ihr denn alle verückt geworden? W-was wollt ihr von mir?" stammelte ich.
    
    Ich wollte dies schreien, aber ich hatte Tränen in den Augen, und gleichzeitig dieses würgende Gefühl im Halse, das mir das Sprechen erschwerte. Ich war völlig aus der Fassung.
    
    "Na, was denkst du wohl, was wir von dir wollen?"
    
    "Kleine Schlampe, stell dich doch nicht so an!"
    
    "Du willst es doch!"
    
    "Na los, mach schon!"
    
    Die ...
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