Die erstaunliche Therapie
Datum: 03.01.2019,
Kategorien:
CMNF
Autor: Zossel
Die erstaunliche Therapie. Teil 1.
Mein Name ist Hajo Baumhort. Ich lernte Sanaa kennen, als ich eine Reise in den Urlaub buchte. Sie arbeitete in dem Reisebüro direkt an der Ecke der Straße, in der ich wohnte. Ich arbeitete von zu Hause am Computer und übersetzte Sachbücher.
Ab und zu ging ich in den Supermarkt in der Nähe um einzukaufen. Dort traf ich öfter Sanaa, die scheinbar auch dort einkaufte. Jedesmal lächelte sie mir zu und ich freute mich, dass so ein junges Mädchen mich zu beachten schien. Aber ich dachte ich wäre viel zu alt für sie, denn zu diesem Zeitpunkt war ich achtundzwanzig Jahre alt und sie schätzte ich auf höchstens zwanzig Jahre. Ich dachte, so ein junges Mädchen will sicher nur freundlich sein.
Als wir uns vielleicht das zehnte Mal getroffen hatten, nahm ich mir ein Herz und fragte sie, ob sie mit mir einen Kaffee trinken geht. Sie lachte und sagte „Sehr gerne“ und als ich sie fragte, wann es ihr passen würde, sagte sie „Warum nicht heute.“
Dann machten wir aus, dass ich sie nach Arbeitsschluss am Reisebüro abholen würde.
Nachdem ich sie abgeholt hatte, fuhren wir in ein Kaffeehaus in der Innenstadt. Nachdem wir Kaffee bestellt hatten fragte ich sie, ob sie auch ein Stück Kuchen wolle. „Natürlich“ lachte sie „Oder denkst du bei meiner Figur könne ich mir keinen Kuchen leisten.“
Ich wusste, das sie ein Kompliment hören wollte. Da sie mich geduzt hatte, blieb ich auch beim „Du.“
„Ich glaube bei deiner Figur kannst du die soviel ...
... Kuchen essen, wie du magst. Was ich bisher gesehen habe, gefällt mir wunderbar.“ machte ich ihr ein Kompliment.
„Was du bisher gesehen hast sagtst du. Also willst du noch mehr sehen“ sagte sie mit einem spöttischen Grinsen „Aber immer langsam. Wir kennen uns ja gar nicht.“
Von diesem Tag an sahen wir uns noch öfter. Wir gingen zum Essen und manchmal ins Kino. Immer verabschiedete ich sie mit einem Küsschen auf die Wange. Mehr getraute ich mich nicht, denn ich dachte nicht, dass so ein junges Mädchen an mir Interesse hätte.
Als der Sommer kam wollte ich in Urlaub nach Spanien fahren. Ich ging ins Reisebüro zu Sanaa. Spontan fragte ich sie, ob sie mich begleiten wolle. Aber sie lehnte ab, mit dem Hinweis, dass sie schon etwas Anderes gebucht hätte. Das war für mich der Beweis, das sie an mir kein weitergehendes Interesse hatte.
Also bestieg ich den Flieger nach Spanien. Dort angekommen, fuhr ich mit dem Taxi in mein Hotel.
Als ich an der Rezeption nach meinem Schlüssel fragte, sagte Rezeptionist „Den Schlüssel hat ihre Begleitung. Sie ist schon auf dem Zimmer.“ Ich dachte, das kann nur eine Verwechslung sein.
Als ich den Mann fragte, wie meine Begleitung aussähe, meinte er „Ich weiß nicht. Das hat die Frühschicht erledigt.“
Als ich zu dem Zimmer kam, dessen Nummer mir der Portier gesagte hatte öffnete ich die Tür und blieb geschockt stehen. Auf dem Bett saß Sanaa und sah mich ängstlich an. „Ja wie kommst denn du hierher“ fragte ich überrascht.
„Ich habe ...