1. Khaled: Petra erzählt aus ihrem Leb 06-07


    Datum: 10.01.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bywschsch

    ... aber noch gar keine Vorstellungen hatte, lief ich ziemlich planlos durch die Geschäfte. Anschließend wollte ich versuchen, Khaled im Vereinslokal zu treffen. Bis jetzt hatte er sich nicht bei mir gemeldet. Ich machte mir inzwischen Gedanken deswegen. Als ich auf dem Weg von einem Geschäft zum anderen war, kamen mir Hüsings Frau und seine Töchter entgegen. Nach einer ausgiebigen Begrüßung sagte seine Frau mir, dass sie auf dem Weg zu ihrer Freundin Fatima seien. Auf die Bitte, sie doch zu begleiten, ging ich gerne ein. Es blieb mir ja noch jede Menge Zeit, bis Khaled von der Arbeit kommen würde.
    
    Bei Fatima angekommen, betraten wir eine große Wohnküche, in der noch weitere acht Frauen saßen. Überall wuselten Kinder jeden Alters herum. Nachdem ich Fatima und den anderen Frauen vorgestellt worden war, bot man mir auch einen Platz an dem großen Küchentisch an. Fatima sah wirklich so aus, wie man sich eine arabische Mama vorstellt. Sie hatte gut ihre zwei Zentner bei nicht einmal 1,65 Meter. Sie war die Freundlichkeit in Person. Nur mit den älteren Mädchen war sie scheinbar streng, wenn sie ihnen Aufgaben erteilte. Alle Haushaltsaufgaben mussten unter dem strengen Blicken von Fatima erledigt werden.
    
    Hier lernte ich, dass es zwei Gruppen von Moslemfrauen gibt: Die einen mit, die anderen ohne Kopftuch. Es war jeder Frau und den meisten Mädels freigestellt, ob sie das Kopftuch tragen wollen. Die jüngeren Frauen waren meist modisch gekleidet, wobei aber alle trotzdem absolut ...
    ... weltoffen sind. Hier lernte ich auch Achmeds Frau Mira kennen. Wir unterhielten uns sehr angenehm. Als ich ihr erzählte, dass ich heute noch zum Verein gehen möchte, schlug sie vor, mich zu begleiten. Es wäre ja auf ihrem Heimweg. Mit viel Umarmen, Küsschen und dem Versprechen, dass ich bald wiederkomme, machte ich mich mit Mira auf den Weg zum Verein.
    
    „Petra, hat dir Achmed an dem ersten Abend als du bei ihm warst sehr weh getan?", fragte mich Mira plötzlich, als wir von den Kindern, die spielend ein Stück vor uns liefen, nicht gehört werden konnten.
    
    Mich traf dieser Frage wie ein Fausthieb.
    
    „Wie meinst du das?", stotterte ich beinahe.
    
    „Versprich mir mit niemand darüber zu reden, auch nicht mit Khaled", meinte Mira daraufhin.
    
    „Über was soll ich nicht reden", erwiderte ich. Schließlich musste ich Khaled nicht alles erzählen, was ich mit den anderen Frauen besprach.
    
    „Ich meine das, was ich dir jetzt erzähle. Davon weiß keiner etwas in meiner Familie."
    
    „Ich verspreche es dir, von mir erfährt keiner ein Sterbenswort", machte ich ihr Mut. Wir sprachen nun so, als würden wir uns schon ewig kennen.
    
    „Ich habe dich an dem Abend schreien gehört, als ich in der Wohnung meiner Schwägerin war. Hat er dich geschlagen?", fragte sie mich.
    
    „Nein, aber wieso kommst du darauf?"
    
    „Ich kenne meinen Mann, wenn er nicht bekommt, was er möchte, wird er grob", erklärte mir Mira.
    
    „Dann schlägt er dich", fragte ich entsetzt zurück.
    
    Da brachen bei ihr alle Dämme und sie ...
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