Eine lebenslange Leidenschaft
Datum: 14.01.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bydiener
Alle in dieser Geschichte aufgeführten Personen Handlungen und Orte sind frei erfunden und haben keinen Bezug zu Realen Person.
Erstes Kapitel
Als ich am Bahnsteig ankam, schlossen sich mit einem deutlichen "Piep", Piep" gerade die Türen der S-Bahn. Mein verzweifeltes Drücken auf den Öffner, dessen Lichter inzwischen rot leuchteten half natürlich nichts. Langsam setzte sie sich in Bewegung.
Ich hatte den Zug verpasst, doch das störte mich wenig an diesem wunderbaren Frühlingsmorgen im April.
Es waren knapp 20° und die Sonne schien zwischen vereinzelten grauen und weißen Wolken auf den Bahnsteig und die Bank auf die ich mich setzte, um auf die nächste Bahn zu warten.
Am Bahnsteig gegenüber saß eine Schönheit Ende 20, mit dunkelblonden Haaren, die in einer natürlichen Welle lang über Ihre Schultern vielen. Scheinbar hatte gerade jeder der etwas auf sich hielt Leggins und lange Shirts an. Ihre Beine waren schön und ihre Rundungen wo sie sein sollten. Eine Schönheit eben.
Sie las ein Buch und hörte wohl Musik. Ich beobachtete Sie eine Weile, wie sie mit verschränkten Beinen auf der Bank saß und lass.
Die dunklen Wolken verdichteten sich am Horizont und der Wind frischt auf. Ein Windstoß wehte ihr eine Strähne ins Gesicht. Sie schüttelte ihr Haar und die Strände verschwand. Sie schaute gegen die Sonne in meine Richtung, lächelte und schaute wieder in ihr Buch.
Sie erinnerte mich an Diana.
Mein Herz klopft und kurzer Bilder einer Frau, einem "Weib", wie ...
... sie sich gerne bezeichnete und die mich völlig in ihren Bann gezogen hatte, blitzten in mir auf.
Der "Zug" war abgefahren. sie hatte einen Freund und war treu. Ich konnte nichts dagegen tun, als mich der Hoffnung hingeben, dass Ihre Distanz nicht von Dauer blieb.
Ich musste schmunzeln, denn mit Diana war das Bild des Zuges ein Synonym dafür wie "wild" unsere gemeinsame Beziehung war. Oft war es so, dass der Zug - wie gerade - über lange Zeit stand, oder sich nur langsam bewegt.
Über Jahre hatten wir immer wieder keinen Kontakt, in gewissen Zeiten war es uns aber nicht möglich die Finger voneinander zu lassen. In diesen Zeiten fuhr der Zug schneller. Manchmal erinnerte unsere Freundschaft an einen ICE, der atemberaubendem Tempo durch die Landschaft brauste, alles verschwommen in bunten Farben und die Umgebung nicht mehr erkennbar.
Ich habe viele Anstrengungen unternommen, um Diana aus meinem 'System' zu bekommen. Ich habe Ihre Kontaktdaten auf meinem Telefon und meinem Computer gelöscht. Ich habe Ihre Kontaktdaten auf meinem Computer meinem Telefon erneut gelöscht. Ich habe mir geschworen mich nicht mehr zu melden. Alles vergeblich! Ich war ihr verfallen, wie sehr ich mich auch immer dagegen wehren mochte.
Wir kennen uns seit wir 15 sind und wenn man es in allen blumigen Einzelheiten beschreiben würde, würde es sich sicher tragisch und romantisch zugleich klingen.
Ich lernte sie zusammen mit Ihrer Freundin Anna kennen. Sie ging früher und ich endete in einer ...