1. Die Mitte des Universums Ch. 28


    Datum: 02.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBenGarland

    28. Kapitel -- Ben allein zu Haus
    
    Eines schönen Morgens saß ich allein bei uns zu Hause und korrigierte ein paar Essays meiner Schüler. Es war zwar formell noch Regenzeit, doch heute war es trocken und windig, und die Sonne schien. Unser Haus war mehr als 20 Meter tief (oder lang), aber nur 4 Meter breit. Rechts und links von unserem Haus war jeweils ein identisches Haus, mit dem wir die Mauern teilten, so, dass wir an den langen Seitenwänden keine Fenster hatten, was aber an sich nichts machte, da wir hinten Fenster hatten und vorn die große kreischende Metalltür eigentlich immer offenstand, wenn wir zu Hause waren.
    
    Mein angestammter Platz war ungefähr zehn Meter vom Eingang, links an der Wand, von drinnen aus gesehen. Ich saß immer links am Tisch und schaute auf die Straße. Egal, was ich da sitzend machte, bekam ich eigentlich immer mit, wer draußen langlief. Manche Leute sahen zu mir rein, wenn sie vorbeigingen, aber ich saß eher im Halbschatten und dann doch relativ weit weg, da der Bürgersteig vorm Haus auch noch einmal sechs oder sieben Meter breit war.
    
    Mit anderen Worten: Ich sah ganz gut, was sich draußen abspielte, aber blieb selbst halb im Verborgenen. Ich hatte mir das nicht deswegen ausgesucht; das hatte sich einfach so ergeben. Vorn am Eingang brauchten wir den Platz für die Motorräder, die wir—nachdem wir sie am Abend reingebracht hatten—ja für den nächsten Tag wieder umdrehen mussten. Früher hatte der Tisch weiter hinten im Haus gestanden, aber ...
    ... dann hatten wir mehr Möbel gekauft, und auch eine Matratze, die nun hinter mir lag, wenn ich nach draußen schaute. Meine Frau und unser kleiner Sohn schliefen für gewöhnlich dort.
    
    Als ich so saß und die Arbeiten meiner Schüler durchging, dachte ich an Ngan und auch Thuy. Letztere war wohl immer noch wund von unserer wilden Fickerei vor zwei Wochen—die sie sich allerdings so bestellt hatte. Ngan und ich hätten uns schon längst mal wieder treffen sollen, nachdem ich sie an dem windigen Oktobertag bei sich zu Hause entjungfert hatte. Ich hatte ja nach wie vor weder ihre Möse noch ihren Hintern in Ruhe erkunden können. Doch irgendwie zögerte sie. Letztens hatte sie mir sogar mit einer Ausflucht ein Foto von sich verweigert, nachdem sie vom Friseur gekommen war. Naja, vielleicht musste sie erst ihre Entjungferung verdauen, oder hatte nicht genug Traute, sich wieder mit einem verheirateten Kollegen zu treffen.
    
    Nguyet und ich hatten neulich wieder einmal telefoniert. Sie war gesund, genau wie ihr Kind, abgesehen von kleinen Wehwehchen, wie leicht entzündeten Brustwarzen. Irgendwann im Dezember würde ich sie wohl bei ihren Eltern besuchen, aber Nguyet hatte ja gerade erst vor ein paar Wochen entbunden, und während des ersten Monats waren für Männer hier in Vietnam Besuche bei jungen Müttern ohnehin mehr oder weniger Tabu. Und so sehr ich sie begehrte, hatte ich mir ein Moratorium auferlegt. Sie hatte—wie hier üblich—eine Kaiserschnittgeburt durchlebt, und ihre Narbe schmerzte ...
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