Wundersame Heilung
Datum: 03.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: ChrisL
... verschwunden. Einerseits wollte ich das beenden, einfach die richtige Konsequenz ziehen, das Ruder übernehmen und mich verabschieden. Ich bin doch kein Schulbub, der von Frau Oberlehrer zur Verantwortung gezogen wird! Andererseits.. traf sie mich, indem sie mich ohne Umschweife, ohne großes Pi-Pa-Po, nicht mal ohne sich richtig bekannt zu machen, so direkt und gezielt in mein Tief führte, in dem ich mich befand und das mich so sehr beschäftigte.
"Willst du das beenden? JETZT und EIN FÜR ALLE MAL?" warf sie mir herrisch entgegen.
Mein Herz pochte. Und wie ich das wollte! Es war kein Leben mehr. Ich war so fix und foxi, die Ausweglosigkeit der letzten Wochen war ein seelischer Horror.
"SIE IST SICH SO SICHER!" schoss es mir durch den Kopf
Sie hatte mich so exzellent getroffen. Es war doch eh schon egal! Was hatte ich zu verlieren? Das? Das, was ich soeben Leben nannte? Meine Ehre? Meine Würde?
"Ich hoffe" dachte ich nurmehr "sie weiß was sie tut.." Dann gab ich ihr meine Antwort. Eigentlich unnötig, ich zitterte, hatte einen Schweißausbruch, konnte das nicht vor ihr verbergen.
"Ja, das will ich.." sagte ich kleinlaut zurück, nicht mehr in der Lage, ihrem starken Blick, ihrer Sicherheit, die sie so stark verkörperte, Stand zu halten.
"Willst du bedingungslos tun, was ich sage?"
Mein organisierender Teil suchte nach weltlichen Überlegungen, was mir aber nicht gelingen wollte.
"Wie.. wie lange dauert Deine.." was eigentlich?..
"ICH HABE DICH GEFRAGT, ...
... OB DU BEDINGUNGSLOS TUN WIRST, WAS ICH SAGE?" herrschte sie mich an.
"JA!" schrie ich ihr hilflos entgegen! "MEIN LEBEN IST AM ARSCH! ICH WILL DAS BEENDEN, KOSTE ES, WAS ES WOLLE!"
Sie sah mir ernst und durchdringend in meine Augen.
Verlegenheit über meinen Ausbruch, aber auch Panik kamen bei mir auf, dass sie mich weg schicken würde. Beschämt senkte ich meinen Kopf und während ich zu Boden blickte reparierte ich mein Verhalten, indem ich kleinlaut hinzufügte: "Ja, das will ich. Ich.. bitte entschuldige, aber ich kann mit meinem Problem nicht mehr umgehen. Wenn du mir helfen kannst.. also ich verspreche dir, bedingungslos alles zu tun, was du mir sagst. Das verspreche ich!" und sah ihr zur Beteuerung nun wieder tief in die Augen.
Damit drehe sie sich um und über ihre Schulter forderte sie mich auf: "Folge mir!"
Wie konnte das passieren?? Sie hatte mir meinen Willen geraubt!! Sie war für mich mit zwei Mails, die nichts aussagten und diesen paar knappen Sätzen zum Wichtigsten in meinem Leben, zum Licht in der Dunkelheit geworden. Und ich folgte diesem Licht. Blindlings.
Es war fast stockdunkel in diesem Raum. Einzig, vor dem Fenster, auf einem kleinen Holztisch flackerte eine Kerze. Ihr Schein reichte gerade so weit, dass die Tischplatte in unmittelbarer Umgebung um die Kerze erleuchtet war.
Ich wusste, sie stand nicht weit von mir. Sehen konnte ich sie aber nicht.
"Zieh dich aus" sagte sie in ruhig und ernst. Gewohnt, dass man das tut, was sie sagt. Und ...