Wundersame Heilung
Datum: 03.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: ChrisL
... Anrainer". Also musste es dort tatsächlich wem geben, der da wohnt.
Nach knapp 10 Minuten auf der teils ausgeschlagenen und ausgewaschenen Sandstraße, wollte ich aufgeben. Auf der Suche, nach einer Möglichkeit zu wenden, stand ich unverhofft vor einem alten Forsthaus. Ein Blockhaus, zwar augenscheinlich sehr alt, aber bestens erhalten. Licht schimmerte aus einem der Fenster. War es da drinnen so finster? Es wirkte wie Kerzenlicht. Es war doch zwar schon später Nachmittag, aber es war Sommer und 17:00 Uhr! Wohl noch lange nicht Dämmerung!
Niemand, der mir entgegen kam. Nun war ich mir sicher, einem dummen Streich aufgesessen zu sein. Ich würde sie sowas von.. Dann knarrte die seitlich gelegene Eingangstür.
"Das konnte sie ja wohl nicht sein" lachte ich innerlich. Ich suchte nach einem Häufchen. Frau Unsicherheit. Die Frau, die mir hingegen entgegen kam, hatte mit der gemobbten Aus-dem-Leben-Geworfenen nichts zu tun. Sie war elegant, trug langes, dunkles Haar, war schlank und bewegte sich anmutig. Was aber wirklich ausschloss, Annette zu sein, war ihre Ausstrahlung. Selbstbewusst, mit aufrechter, fast... "herrischer".. Haltung glitt sie auf mich zu, während sie mir mit ihren großen Augen tief und ernst in meine blickte.
Das war nicht Annette! Das war die Gebieterin über diese Liegenschaft, die es satt hatte, dass sich ständig jemand hierher verirrte oder von einer gewissen Annette auf ihr Anwesen in den April geschickt wurde. Möglicherweise war Annette eine ...
... Kontrahentin und wollte auf diese Weise dieser Frau eins auswischen.
Der Auftritt dieser Frau ließ mich förmlich werden. "Ich möchte mich vielmals dafür entschuldigen, dass ich ihr Grundstück.."
"Du kommst zu spät!" rügte sie mich, ohne ihre Ruhe zu verlieren oder ihren Blick abzuwenden.
"Annette?" Wie redete sie mit mir? War sie es? Zwischen Entrüstung und Verunsicherung schwankend, wartete ich auf Antwort, um mich entsprechend einstellen und mich positionieren zu können.
Sie kam aber nicht, diese Antwort.
"Bin ich hier richtig? Bist du Annette?" fragte ich nun am Stand zeppelnd, mit einem mühsam hervor gezaubertem Lachen, das nicht richtig funktionieren wollte und auch nur für die Liegenschaftseigentümerin gedacht war, welche nicht Annette war und deren Grundstück ich irrtümlich betreten hatte, um mich nett zu entschuldigen.
Die Ruhe und Selbstsicherheit der Frau brachte mich durcheinander. "WAS SOLL DAS?" ärgerte ich mich innerlich "ich bin doch kein Rotzbub! Dann hab ich mich halt verfahren, was solls!.." Eben wollte ich eine Floskel der Entschuldigung vorbringen und dieses bizzare Treffen beenden...
"Wie lange hast du es schon?" Ich drehte mich irritiert um, da war nichts, außer mein Wagen. "Ihn?" erkundigte ich mich zu dieser absurden Frage "seit 3 Jahren.."
"Idiot" stellte sie knapp fest, ohne ihre Ruhe zu verlieren. "Wie lange du schon dein Burnout hast?"
"1 Jahr oder sind es schon 2...." ich hielt inne. Überlegte, war irritiert, mein Lachen war ...