1. Leihmutter Teil 02


    Datum: 19.01.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byspkfantasy

    Diese Story ist die Fortsetzung von ‚Leihmutter -- Teil 1'.
    
    Olga ist in das Programm aufgenommen worden -- und Jan begleitet sie als ihr Partner. Es ist in der Ich-Perspektive der beiden handelnden Personen ausgeführt.
    
    Jan
    
    Ich hatte schon von Olga erwartet, die Teilnahme am Programm zu propagieren. Und genau das hatte sie auch mit ihrer ersten Frage gemacht, war aber noch über das hinausgegangen mit ihrer Frage nach einem eigenen Baby. Mit der gemeinsamen Wohnung stimmte ich ihr zu, aber spielte auf Abwarten für eine Schwangerschaft.
    
    Ich hatte wahrhaftig nicht erwartet, dass sie etwas über die Fotos wusste, die ich in meiner Wohnung hatte. Eigentlich hätte ich mir das schon denken können, als mir Herr Benz meine von mir heimlich gemachten Fotos gezeigt hatte. Natürlich hatten sie auch Olga mit einem entsprechenden Foto motiviert bzw. manipuliert.
    
    Olga war jedoch auch dann nicht enttäuscht von den beiden, Herrn Doktor Benz und Oberschwester Rehan, als ich ihr offen sagte, dass Herr Benz mir es erlauben würde, voyeuristische Fotos auch über die Sicherheitskameras zu machen. Auch die Möglichkeit, dass ihre eigenen nackten Bilder Benz und ihrem potentiellen Spermaspender zur Verfügung stehen würden, ließ sie nicht wirklich zögern.
    
    Ich war platt, als sie das so einfach abtat. Natürlich hatte sie ja Recht -- beide würden sie eh nackt sehen. Bei Doktor Benz war das leichter nachzuvollziehen -- ein Gynäkologe würde sie immer unten nackt sehen. Mit dem Spermaspender ...
    ... war das anders. Es war ein fremder, verheirateter Mann, der sie für Geld fickte. Oh sicher, man konnte es netter beschreiben, aber ich war dafür die Dinge beim Namen zu nennen.
    
    Trotzdem begriff ich erst in diesem Moment so richtig, wie wichtig ihr das mit einem Baby für uns war. Für dieses Ziel warf sie alle Hemmungen über den Haufen, selbst wenn es durch das Dasein als Leihmutter erkauft war. Natürlich waren die finanziellen Bedingungen der Klinik großzügig, aber nur, wenn man nicht daran dachte, dass meine Olga ihren jungen, hübschen Körper gegen Geld preisgab. Ausgebeutet vielleicht durch einen älteren, plumpen Mann mit Bierbauch und Mundgeruch, der ihr ein Baby machen wollte.
    
    Ich konnte ihr keinen Vorwurf daraus machen, denn mich hatten sie quasi dazu gekauft. Dies mit dem Köder der Erlaubnis indiskrete Aufnahmen in der Klinik zu machen, den ich willig geschluckt hatte. Eigentlich wusste ich, dass beides nicht richtig war. Zugleich war es wie eine Wundertüte für jeden von uns beiden. Ich durfte Fotos machen, die ich sonst nie hätte machen können und Olga durfte das eigene Baby planen, obwohl wir uns das ohne das Programm nie hätten leisten können.
    
    Ich fragte mich unwillkürlich, ob es wirklich nur die Aussicht auf unser eigenes Baby war, das sie motivierte. Faszinierte sie vielleicht nicht auch die Aussicht, sofort schwanger sein zu können? Mitunter hatte ich das Gefühl, dass dieses eine unheimliche Reizwirkung auf sie ausübte. Vielleicht gar nicht mal so schwer ...
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