1. Leihmutter Teil 02


    Datum: 19.01.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byspkfantasy

    ... zu verstehen, wenn sie ausdrücklich den Beruf der Hebamme gewählt hatte. Ich selber fand ja auch von Muttermilch überquellende Brüste als erotisch reizvoll. Wenn ich ehrlich war, war es das, was mich am meisten bei dem Gedanken an eine Schwangerschaft von Olga reizte.
    
    Letzten Endes stimmte ich ihr zu. Wir würden an einem Programm samt Modul teilnehmen, aber ich wollte mich noch nicht auf ein Modul festlegen.
    
    Olga
    
    Ich hatte natürlich gehofft, dass Jan zustimmen würde. Erwartet hatte ich es nicht. Das mit den Fotos musste wichtiger für ihn sein, als ich ursprünglich dachte. Klar, diese Seite von ihm hatte er ja auch teilweise bewusst versteckt. Aber darüber konnte ich später noch mal genauer nachdenken.
    
    Jetzt stand erst mal die formale Zustimmung für die Teilnahme am Programm im Fokus. Weder Herr Doktor Benz noch Oberschwester Rehan waren überrascht über die Zustimmung. Sie freuten sich darüber, aber sie hatten es offensichtlich erwartet. Und dann ging alles sehr schnell, was die Wohnung betraf. Schon am nächsten Tag waren wir beide umgezogen in die gemeinsame Wohnung. Es war ein berauschendes Gefühl.
    
    Als ich am darauffolgenden Tag zur Arbeit ging, wurde mir zum ersten Mal richtig und voll bewusst, dass es nun losgehen konnte. Der Weg zum eigenen Baby lag klar vor mir. Plötzlich sah ich all die Schwangeren in der Klinik mit ganz anderen Augen an. Es macht etwas mit einem Mädchen, wenn es realisiert, dass es schon im nächsten Monat auch eine schwangere Frau sein ...
    ... kann. Es war eine Woge von Freude und Nervosität, die auf einmal meine Gefühle überschwemmte.
    
    Vor zwei Tagen war ich schon einmal im Zweibettzimmer von Frau Polanski und Frau Metzger gewesen. Mein Blick auf die beiden war nicht mehr derselbe. Frau Polanski würde heute Morgen entlassen werden, zusammen mit ihrem Baby. Sie stillte gerade ihr Baby, während ihr der Stationsarzt noch Hinweise und Ratschläge gab.
    
    Frau Metzger war schon vor zwei Tagen für eine Einleitung der Geburt vorgesehen gewesen. Sie hatte dem ausdrücklich widersprochen, weil ihr Mann unbedingt für eine natürliche Geburt war, was bei ihm in seiner Auffassung von seiner Familientradition begründet war und sie folgte seiner Meinung. Die Ärzte waren davon nicht begeistert -- bei einer ersten Geburt mit 39 Jahren Lebensalter sahen sie durchaus das Risiko von Komplikationen, unter anderem das Risiko einer Übertragung.
    
    Zumindest mit dem letzteren hatten sie wohl nicht Recht. Denn inzwischen fingen bei Frau Metzger wohl die echten Wehen an. Sie gab mit einer nervösen Stimme an, dass ihre Wehen inzwischen ziemlich regelmäßig im viertelstündlichen Abstand kamen und knapp eine halbe Minute lang andauerten. Mich überkam ein gewisses Herzklopfen, als ich das hörte. Denn unwillkürlich stellte ich mir vor, wie sich das wohl bei mir anfühlen würde. Ich tat aber mein Bestes, um meine Stimme beruhigend klingen zu lassen:
    
    „Frau Metzger, das ist ein gutes Zeichen. Aber Sie müssen noch viel Geduld haben. Erst wenn der ...
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