1. Metamorphosen 06v32


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bynachtaktiv

    ... Verkäuferin im Supermarkt von oben bis unten an, schüttelte den Kopf und ging. Das war ihm dann schon ein wenig peinlich.
    
    Karola war unterwegs und Egon genoß auf der Terrasse das süße Gefühl des Nichtstuns. Träge wand er seinen Kopf zur Seite, als Monika neben ihn trat. Sie hielt ihm ein Glas Limonade hin, dann setzte sie sich auf die Kante der Matratze und steckte sich eine Zigarette an. Egon nahm sie ihr weg und nahm einen tiefen Zug.
    
    "Du schaust so nachdenklich. Ist was?"
    
    Egon schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich nicht."
    
    "Und uneigentlich?"
    
    "Ich denke gerade darüber nach, daß sich Karolas Verhalten mir gegenüber verändert hat. Seit ich hier bei euch wohne, meine ich."
    
    "Wie das?", sagte Monika interessiert.
    
    "Nun, ist dir nicht aufgefallen, daß sie mich in letzter Zeit ganz schön herum kommandiert?"
    
    Monika zog eine Augenbraue hoch und nickte.
    
    "Jetzt, wo du es sagst ... Hmm, und damit hast du jetzt ein Problem, nehme ich an?"
    
    Egon schaute Monika lange an, dann sagte er: "Kann ich dir was anvertrauen? Ohne, daß das gleich die Runde macht, meine ich."
    
    "Kommt drauf an. Wie du weißt, haben Karola und ich keine Geheimnisse voreinander."
    
    "Ja, ich weiß!", sagte Egon und zog nervös an seinem Glimmstengel. "Ich kann es dir gar nicht so genau erklären. Aber mir gefällt es! Verstehst du?"
    
    Über Monikas Gesicht huschte ein Lächeln, dann wurde sie sofort wieder ernst.
    
    "Ich weiß auch nicht was da los ist. Wenn Karola sagt, ich solle etwas tun, ...
    ... dann tue ich es einfach. Ich denke manchmal noch nicht einmal darüber nach. Ich mache einfach was sie sagt. Blöd nicht?"
    
    Monika schüttelte den Kopf. "Blöd wäre es, wenn du damit ein Problem hättest. Aber du hast eben selber gesagt, daß es dir sogar gefallen würde."
    
    "Stimmt. Aber ... ist das nicht ziemlich unmännlich?"
    
    Monika legte ihm eine Hand auf den Arm. "Weißt du, ich finde, du bist mehr Mann, als die meisten die ich kenne. Hör einfach auf dein Gefühl, OK?"
    
    Egon nickte und nahm Monika die Zigarettenpackung ab, die sie gerade einstecken wollte.
    
    "Die bleibt hier!", grinste er sie an.
    
    "Und du fühlst dich unmännlich?", lächelte Monika ihn an.
    
    Und mit einem Mal fühlte sich Egon so wohl in seiner Haut, wie schon lange nicht mehr. "Geh mir aus der Sonne ... Weib ...!", rief er lachend und scheuchte sie mit den Händen weg.
    
    Es mochte eine Stunde vergangen sein, da stand er in Monikas Türrahmen. "Ich gehe trainieren. Sagst du Karola Bescheid?"
    
    Monika schaute von ihren Musterbögen auf und nickte. "Das werde ich mit Sicherheit nicht vergessen!"
    
    Monika nutze die Unterbrechung und ging in die Küche, um sich einen frischen Tee aufzubrühen. Als das Wasser kochte, hörte sie, wie sich die Wohnungstür öffnete.
    
    "Hast du was vergessen?", rief sie.
    
    "Was soll ich vergessen haben?", erwiderte Karola.
    
    "Ach du bist es. Ich dachte, Egon hätte etwas vergessen."
    
    "Egon habe ich unten an seinem Wagen getroffen. Er schien mir ... so glücklich ...?"
    
    Monika ...