Schnuff
Datum: 24.01.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybumsfidel
... ihrem Orgasmus blieb Martha noch fünf Minuten erschöpft in Liegeposition, dann richtete sie den Sitz wieder auf. Silvio wäre kein Italiener, wenn er jetzt nicht die Initiative ergriffen hätte. Bei 150 Sachen und gerader Bahn ließ er einfach das Steuer los und zerrte mit beiden Händen seinen Schwanz aus der Hose.
"Lutsch!"
Für Martha war die Situation nicht neu, dieses Ritual spielte sich so mindestens einmal im Monat ab. Der Gärtner war fürs Ficken, der Chauffeur für die 'anderen Sachen' zuständig. Sie holte zwei Blatt Kleenex aus dem Handschuhfach und machte sich ans Werk. Zwanzig Kilometer weiter spuckte sie sein Sperma in die Kleenex und warf sie achtlos aus dem Fenster.
8) Schnuff
Er war jetzt 6 Jahre alt, hatte ein buschiges Fell und eine nasse Schnauze. Gesund halt. Er war wenige Wochen alt gewesen, als man ihn adoptiert hatte. In seinem neuen Zuhause, dem Bauernhaus direkt am Waldrand, hatte er sich von Anfang an wohlgefühlt. Er wurde gut versorgt, nicht geschlagen und nach allen Regeln der Kunst ausgebildet. Apportieren machte zwar schon lange keinen Spaß mehr, aber er hatte andere Sachen lernen dürfen, die ihm höchsten Genuss verschafften. Wolfgang, die Schäferhund-Rottweiler-Mischung war zufrieden mit seinem Hundeleben.
9) Herbert
Heute war er mal wieder mit dem Fahrrad unterwegs, was selten genug vorkam. Im letzten Jahr hatte er regelmäßig seine Touren gemacht, aber nach der Winterpause war dies erst seine zweite. Herbert schwitzte leicht, für ...
... einen Anfangsfünfziger war er aber noch ganz gut in Form. Okay, die Haare waren etwas licht geworden und schneeweiß, ein leichtes Übergewicht ließ sich nicht verleugnen, aber bei den Weibern hatte er immer noch Erfolg. Dass dies zum Großteil auf seinem Geld beruhte, war ihm herzlich egal. Geld macht sexy, na und? Hauptsache er hatte seinen Spaß.
An der Kreuzung gegenüber versuchte eine rothaarige Joggerin sich gerade eine Zigarette anzuzünden. Fluchend steckte sie das Feuerzeug zurück und sah sich suchend um.
'Joggen und dann rauchen?', dachte Herbert gerade, als es grün wurde und sie ihn mitten auf der Kreuzung ansprach.
"Haste mal Feuer?"
Herbert war im Radlerdress ohne jede Tasche unterwegs und für einen aufgeweckten Mitbürger sollte es offensichtlich sein, dass da für Streichhölzer kein Platz war.
"Ich sehe da nur eine Möglichkeit, wo Du eine Lunte entflammen könntest", lachte er frech.
Sie war mit ihm zurückgegangen und sah ihn fragend an. Dann fiel der Groschen. Statt ihm eine zu ballern, musterte sie ihn grinsend.
"Ich könnte es ja mal versuchen", antwortete sie zu seiner Überraschung.
Jetzt war es an ihm sie anzustarren. Die Joggerin schätzte er auf Anfang 40. Sie hatte die typischen strammen Joggerwaden, einen ganz passablen Hintern, einen Oberbau, den Herbert auf 85B schätzte, rot gefärbte Haare und, soweit Herbert erkennen konnte, ganz seltene helle braune Augen. Er redete sich später ein, dass Letzteres den Ausschlag gegeben hatte. In Wahrheit ...