1. Schnuff


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel

    ... Flasche Bier ein, ließ sie ihre Blase in den Eimer entleeren und fesselte sie wieder. Immer noch unbekleidet, damit sie sich nicht versehentlich einnässte, wie er brüllend lachend erklärte. Dass er mit der Zunge schnalzte, als er sie fesselte, machte die Sache nicht besser. Zumindest hatte er ansonsten seine Drecksfinger von ihr gelassen.
    
    Martha hing ihren Erinnerungen nach.
    
    Ihre erste - und bisher einzige - Erfahrung mit Erpressung hatte sie mit 13 gemacht. Bei Doktorspielen im Gerstenfeld, die aus dem Ruder gelaufen waren. Nachbars Willi hatte sie entjungfert indem seine frühreife Schwester Gerti sein Glied bei Martha an die dafür vorgesehene Öffnung geführt hatte. Dann hatte sie mit ihrer nagelneuen Polaroid Fotos gemacht. Tolle Fotos.
    
    Martha tat die Pflaume danach höllisch weh und es dauerte bis zu ihrem 19ten Lebensjahr bis sie merkte, dass Sex auch Alleinstellungsmerkmale haben konnte bei denen man keine Angst vor Erpressung haben musste. Es sei denn, man ließ sich erwischen. Aber die Fotos waren wirklich Klasse. Alles genau zu erkennen. Ihr Gesicht, ihr Geschlecht, das Blut. Der Schwanz in ihr.
    
    100 Mark verlangte das Aas, dann würde sie die Bilder rausrücken. Bekommen hatte sie ein gebrochenes Nasenbein und büschelweise ausgerissene Haare. Dann endlich hatte sie Marthas Cousin die Beweise der unfreiwilligen Fotosession um Gnade winselnd für lau hergegeben.
    
    Die Bilder hatte Martha sofort vernichtet, dafür befanden sich die anderen auch heute noch in ...
    ... ihrem Schließfach. Die, auf denen Gerti Willis Dödel blies. Nicht freiwillig, das ging schon aus der gebrochenen Nase hervor. Hatte Willi da etwa zugeschlagen, damit seine Schwester ihm einen blies? Schön, wenn man einen Cousin hatte, der mitdachte. Dass sie ihm für die Gefälligkeit ebenfalls einen blies, geschah auf rein freiwilliger Basis.
    
    Endlich schlief sie ein und sie begann zu träumen.
    
    Es fühlte sich an, als ob ein Hund zwischen ihren Beinen schnüffelte. Sie dort mit seiner rauen Zunge lecken würde.
    
    "Ekelhafter Köter, hau ab!"
    
    Hinter ihr lachte jemand dreckig. Ihr war kalt. Wieso war sie nackt? Sie konnte sich nicht erinnern, sich ausgezogen zu haben.
    
    "Der wird kaum gehen. Der mag Leberwurst."
    
    Leberwurst? Was sollte das?
    
    "Was haben sie gemacht?"
    
    "Ich? Gar nichts. Doch ein wenig. Ganz wenig. Ich hab Dir Deine Jeans ausgezogen. Und Deine Bluse. Ach ja, BH und Höschen auch. Tolle Unterwäsche. Wirklich. Du scheinst ein ziemlich geiles Aas zu sein."
    
    "Wieso? Wieso hab ich das nicht gemerkt?"
    
    "Weil du Schlafpulver in Deinem Essen hattest", lachte Arschloch meckernd. "Und jetzt hast Du Leberwurst auf Deiner Muschi. Kannst Du Dir das vorstellen? Gute alte Kalbsleberwurst. Die mag Wolfgang am liebsten."
    
    Wieder dieses komische Gefühl. An ihren Oberschenkeln kitzelte es, als wenn jemand sie mit weichem Fell berührte. Vermutlich schmeckte Wolfgang die leckere Leberwurst. Sie sah fast Schaum an seinen Lefzen. ER stand daneben und lachte. Lachte bis zum ...
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