Schnuff
Datum: 24.01.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybumsfidel
... Das konnte bedeuten, dass ihn eine überzeugte Jungfrau ausbeuten wollte. Oder das Gegenteil.
"Bist Du noch dran?", fragte sie.
"Ja, natürlich", fing Max sich wieder. "Wollen zusammen ins Kino gehen?"
"Gerne. Wo und wann?"
Nach einigem Hin und Her einigten sich die beiden noch für den gleichen Abend auf einen Science Fiction, der gerade groß raus kam. Danach gingen sie noch einen Burger essen und Max brachte Jessica unversehrt nach Hause.
Zwei Tage später trafen sie sich beim Türken und Jessica erzählte freimütig, dass sie noch Jungfrau sei. Diesmal bekam sie einen Kuss, bevor sie die Haustür aufschloss.
So, oder so ähnlich, ging es ganze drei Wochen, bevor sie zu Max ins Appartement mitging.
"Ich hab meiner Mutter gebeichtet, dass ich heute mit Dir gehe", sagte sie, sich in der Wohnung umsehend.
"Und, welche Instruktionen hat sie Dir gegeben?"
"Ich soll auf mich aufpassen und nicht so dumm sein wie sie."
"Was soll das denn heißen?"
"Genau gesagt heißt das, dass ich nicht weiß, wer mein Vater ist. Sie sagt immer nur, dass sie einen Fernfahrer sehr süß fand und als Anhalterin die Beine breit gemacht hat. Ich bin ein Tropi."
"Tropi? Was ist das denn?"
"Tropi ist die Abkürzung für 'Trotz Pille', Du Ahnungsloser. Mutter hat zwar die Pille genommen und weil sie sich sicher war, das nichts passieren kann, auf nichts weiter geachtet. Sie weiß keinen Namen, keine Spedition, nur die Autobahn." Jessica lachte. "Ich kann froh sein, dass sie mich ...
... nicht A7 genannt hat oder so."
Max schaute in ihre strahlenden Augen und lachte mit. Er hatte selten ein Mädchen gehabt, mit dem er sich so gut verstand.
"Meine Mutter hat mich ebenfalls alleine groß gezogen", erwiderte er. "Mona, also meine Mutter, wurde sitzen gelassen. Ich kenne meinen Vater also nicht. Keine Erinnerung."
"Schade."
"Ja, schade. Musik?"
"Gerne."
Max suchte ein paar CD's raus und legte eine ruhige Platte auf, auf der Mann auch einen Klammerblues tanzen konnte, ohne je eine Tanzschule besucht zu haben. Er nahm Jessica in seine Arme und wiegte sie leicht hin und her. Ihre blauen Augen blickten zu ihm auf und er streichelte ihr blondes langes Haar.
Er küsste sie, vorsichtig zuerst, dann immer heißer und als er merkte, wie sich ihre großen Brüste an ihn pressten, bekam er prompt einen Ständer. Leider ließ sich nicht vermeiden, dass Jessica es ebenso bemerkte.
"Ist das meinetwegen?", fragte sie naiv.
Max brauchte nicht zu fragen, was sie meinte. Peinlich berührt antwortete er: "Ja. Entschuldige."
"Schön", sagte sie, "Du musst Dich nicht entschuldigen."
Sie lächelte zufrieden und schmiegte sich noch enger an ihn. Max wurde langsam heiß, erst recht, als sie ihn bittend ansah und die nächste Frage stellte:
"Zeigst Du ihn mir? Ich will sehen, wie groß so einer ist."
"Darfst Du denn schon Männerschwänze sehen?", neckte er sie. "Hat Deine Mutter so etwas nicht verboten?"
"Nein, hat sie nicht", antwortete Jessica ernsthaft. "Ich ...