1. Ein Rohr verlegen


    Datum: 25.01.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byswriter

    ... Stelle. „Hier haben wir den Übeltäter. Das werde ich austauschen müssen."
    
    „Machen Sie nur. Ich habe das Wasser bereits abgestellt."
    
    Karl rückte ein Stück zurück und legte sich dann auf den Rücken. Er schob sich mit dem Kopf voran unter die Spüle und begann, das Rohr zu lösen. Als er schräg nach vorne blickte, erkannte er, dass sich seine Kundin neben seine Beine gekniet hatte und neugierige Blicke auf seine Arbeit warf. Sie stützte sich mit den Händen auf dem Fußboden ab, und da die Bluse ihrer Schutzfunktion kaum noch nachkam, erblickte Karl im nächsten Moment die üppigen Brustansätze der Frau Leinemann.
    
    Er hielt in seiner Arbeit inne, begann zu zählen. Vier Knöpfe. Offenbar ging sie aufs Ganze. Sie musste wissen, dass er ihr in diesem Moment unverhohlen auf die Titten starren konnte. Sie machte gute Miene zum bösen Spiel, doch Karl war nicht so schwer von Begriff, als dass er nicht erkannt hätte, worauf diese Frau abzielte. Also gut, tun wir ihr den Gefallen, dachte Karl und blickte unverblümt aufs Dekolleté. Der BH hatte alle Mühe, die schwere Pracht in Balance zu halten. Das Gewicht der Brüste strapazierte den Stoff erheblich. Jetzt beugte sie sich vor, ihre Titten schwangen mit: ein herrlicher Anblick! Karl schüttelte sich, schloss die Augen, dachte an eine grüne Blumenwiese mit einem süßen Hoppelhäschen darauf, um sich von den Reizen der Versuchung abzulenken. Warum eigentlich? Bot sich ihm hier nicht die vielleicht einmalige Gelegenheit, ein kleines ...
    ... Abenteuer zu erleben? Gelegenheit macht Diebe, oder etwa nicht? Was hielt ihn davon ab, den Avancen seiner draufgängerischen Kundin nachzugeben?
    
    Das Bild des Häschens verblasste und stattdessen baute sich das Abbild seiner geliebten Ehefrau vor seinem geistigen Auge auf. Ach so, klar. Deswegen. Nein, er würde seine Frau nicht betrügen, auch wenn die Versuchung noch so groß war. Apropos groß ... Sein Schwanz war im Begriff, an Größe zuzulegen. Das durfte doch nicht wahr sein! Er blickte zum Abflussrohr hinauf, war um Ablenkung bemüht. Er werkelte mit der Rohrzange, etwas klemmte, er rüttelte und fluchte, und immer wieder sah er den Hasen, seine Frau und den wippenden Busen seiner Kundin vor sich. Die Bilder wechselten sich ab. Plötzlich sah er seine Frau auf der Blumenwiese stehen. Sie war nackt. Dann verschwamm das Bild und wich einer neuen Szene. Jetzt sah er den Hasen, doch er war nicht alleine. Er steckte mitten zwischen den mächtigen Brüsten von Frau Leinemann, die keine Bluse mehr trug und das putzige Tier voller Inbrunst an ihre Brust drückte.
    
    Karl schloss die Augen, versuchte, die wirren Gedanken abzuschütteln. Er öffnete die Augen, warf einen prüfenden Blick auf die Kundin, die immer noch zu seinen Beinen kniete. Kein Häschen zu sehen. Der Busen war allgegenwärtig. Deutlicher hätte Frau Leinemann nicht ausdrücken können, wie gerne sie den Klempnermeister um den Finger wickeln wollte. Zu allem Übel hatte sein kleiner Freund zwischen den Beinen ein Eigenleben entwickelt. ...
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