1. Die Geister, die ich rief... Teil 02


    Datum: 30.01.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byClitsurfer

    ... Träger bestückt war.
    
    Ich will die Leser jetzt hier nicht mit langen Beschreibungen darüber aufhalten, wie dieser Club gestaltet war, zumal ich denke, das sich im Grunde die meisten dieser Swinger-Clubs ähneln.
    
    Und so fanden wir uns erst einmal an der Bar ein. So ein wenig hatte diese etwas von einer Disco, nur das es auch so eine Metallstange in der Mitte der Tanzfläche gab, wie man sie aus Tabledancebars kennen mag. Rings herum waren einige bequeme Clubsessel bzw. Couches arrangiert, welche auch schon gut besetzt waren. So stellten wir uns zunächst erst mal an den Tresen und es war Zeit, die anwesenden Personen etwas genauer in Augenschein zu nehmen.
    
    Was ich sah, war eine bunte Mischung quer durch alle Schichten. Das heißt, die meisten Besucher waren schon eher in unserem Alter bzw. älter und nur drei -- fünf jüngere Menschen vielen mir auf. Zumindest Kleidungstechnisch lagen wir wohl nicht so verkehrt, hatten die meisten Leute doch im Prinzip gleiches wie wir gewählt. Einige Herren trugen im Gegensatz zu mir allerdings nur einen knapp sitzenden Tanga. „Angeber" dachte ich bei mir, wollten wohl auf diese Weise ihre Männlichkeit betonen.
    
    „Hallo ihr zwei Süßen, seid noch ganz neu hier, oder?" Ich hatte gar nicht bemerkt wie das Pärchen sich uns genähert hatte und war daher von der plötzlichen Anrede überrascht. „Ich bin Bernado und meine Frau heißt Cathleen, aber ihr könnt einfach Benny zu mir sagen, Haha" lachte er. „Ist auch einfacher zu merken".
    
    Ich ...
    ... taxierte schnell das sich zu uns gesellende Paar und was ich beobachtete beruhigte mich etwas. Nicht hässlich, aber auch nicht sonderlich attraktiv. Sie war etwas kürzer als meine Kerstin, hatte schulterlanges aschblondes Haar mit grünen Augen und recht füllige Brüste, welche in einem smaragdgrünen Spitzen BH gehalten wurden. Er hingegen war eher gleich hoch wie seine Frau, hatte schwarzes Haar und einen ebenso dunklen Oberlippenbart. Im Übrigen wirkte sein ganzer Körper wie nach 10 Std. Sonnenbank. Das konnte kaum ein Deutscher sein. „Oh man" dachte ich bei mir, „das ist ja völlig out". Zudem war er etwas rundlich, so kurz davor, fett zu werden.
    
    „Ja" hörte ich Kerstin erwidern, „sieht man das denn so deutlich?"
    
    „Nein, nein", wieder dieses Lachen, „Aber wir kennen die meisten Leute hier, und euch sehen wir halt zum ersten Mal, und zugegeben, Ihr wirkt noch ein klein wenig verloren. Aber keine Sorge, das legt sich. Uns erging es beim ersten Mal ganz genauso, richtig Honey" Und dabei grinste er seine Frau mit einem Lachen an, das quer durchs ganze Gesicht reichte. Ich weiß das ist irgendwie nicht fair von mir, aber ich konnte doch nicht für die Gedanken welch mir durch den Kopf gingen. Irgendwie wirkte die ganze Scene surreal auf mich. Ungeachtet dessen entwickelte sich aber anschließend ein längeres und anregendes Gespräch, in dessen Verlauf wir mehr und mehr über unsere Gesprächspartner erfuhren. So bestätigte sich meine Vermutung, das Bernado nicht aus Deutschland stammte ...
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