Diese Geschichte kann vielleicht einmal zum nachdenken anregen
Datum: 06.02.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... das denn nun? Was ist da passiert?
Da kommt die Schwester und meint nur: Nun können sie hereinkommen. Es ist alles in Ordnung. Die Kinder und ihre Frau sind wohlauf. Ich habe nicht mitbekommen, dass sie, die Kinder, gesagt hat.
Einen Riesenschreck bekomme ich, als ich Carmen im Bett liegen sehe. In jedem Arm ein Kind. Waaaas iiiisssst daaas dennn? Stottere ich.
Das ist die Überraschung. Wir haben zwei Kinder auf einmal bekommen. Einen Jungen und ein Mädchen.
Da stürme ich auf Carmen zu, nehme sie ganz fest in den Arm. Danke, mein Schatz, nun haben wir gleich doppelte Freude.
Ja, antwortet sie da: Ich habe schon Angst gehabt, du willst keine Zwillinge. Deshalb habe ich auch nie etwas gesagt und wollte auch nicht, dass du bei der Geburt dabei bist.
Du Dummerchen, ich freue mich doch über jedes Kind, dass wir bekommen. Ob nun 2 auf einmal oder nacheinander, spielt da doch keine Rolle.
Hier fängt Carmen vor lauter Freude an zu weinen.
Nun geht es los, welche Namen sollen wir nehmen. Wir einigen uns auf Eric und Nicole. Die sind nicht so lang und können nicht so leicht verunstaltet werden.
Gerne würde ich die Heimkehr von Carmen mit den Kindern feiern. Carmen meint jedoch: Die Eltern sind wir. Oma und Opa und die Onkel und Tanten können sie immer noch begrüßen.
Dies ist das erste mal, dass ich richtig verschnupft bin. Ich verstehe die Reaktion von Carmen nicht.
Erst 3 Monate später, ist sie bereit, die Verwandten zu empfangen.
Natürlich sind ...
... auch sie nicht begeistert von Carmens Reaktion. Gerade Oma und Opa möchten doch die Enkelkinder in den Arm nehmen.
Hier sagen meine Eltern zu mir: Bist du dir sicher, dass du die richtige Frau geheiratet hast?
Ja, antworte ich. Carmen wird schon ihre Gründe haben, warum sie so und nicht anders reagiert.
Welche das waren, sollte ich später erfahren.
Wir kümmern uns beide liebevoll um die Kinder. Carmen hat selbstverständlich aufgehört zu arbeiten, um nur für die Kinder da zu sein.
Trotzdem bin ich nicht zu kurz gekommen. Wir unternahmen weiterhin viel. Nun allerdings zu viert. Auch unser Sexleben hat nicht nachgelassen.
Nachdem ich sie später noch einmal gefragt habe, warum sie denn keinen Besuch, nach der Geburt wollte, erklärte sie mir: Ich habe dir nie von meinen Eltern erzählt.
Wir sind damals im Streit auseinandergegangen. Ich sollte unbedingt studieren und Ärztin werden. So wie mein Vater Arzt ist. Da ich dies nicht wollte, musste ich ausziehen.
So einen Beruf unterstützen wir nicht. Wer sind wir denn? Doch nicht das einfache Volk.
So musste ich von heute auf morgen auf eigenen Beinen stehen. Du kannst dir vorstellen, dass dies nicht leicht war.
Zu unserer Hochzeit, habe ich sie, ohne dein Wissen eingeladen, in der Hoffnung, sie würden nun versöhnt sein. Das Gegenteil war der Fall. Mein Vater schrieb mir: Wir haben keine Tochter und damit auch keinen Schwiegersohn. Wie sollte ich da groß feiern? Für dich hat es mir leidgetan.
Nach der Geburt ...