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maxi 4
Datum: 09.02.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym
... und splitternackt auf meinem gepolsterten Couchtisch, hat den Oberkörper lässig zurückgelehnt und stützt sich hinten auf ihren Händen ab. Ihre Oberschenkel sind leicht und ungezwungen geöffnet. Sie baumelt mit den Unterschenkeln und manchmal ein klein wenig mit den Brüsten. Ich kann jetzt endlich ihren nackten Körper zeichnen, ohne ständig an meinen Zippolino und an seine drohende Auferstehung zu denken. Nee, Andreas! Das war das erste Mal, wirklich! Mir war schon ziemlich komisch zumute, das kann ich dir sagen! Aber ich hab mir die Sachen gar nicht erst wieder angezogen. Hab sie mir unter den Arm geklemmt und bin zurück in mein Zimmer. Das war ein seltsames Gefühl. Ein bisschen Angst und ein bisschen neue unbekannte Freiheit. Tolle Mischung. Mir hat ganz schön das Herz geklopft. Ganz nackig in einem fremden unbekannten Haus. Und als ich in mein Zimmer kam, stand da schon der nackte Friedrich und zog gerade mein Bettzeug ab. Da war die kleine Angst gleich wieder da. Aber er sagte einfach nur: Schön, nimm du die leichten Sachen! und zog mit den Steppdecken ab. Ich schnappte mir also das Laken und die Bezüge, hielt sie schützend vor den Körper und folgte ihm zögernd zur Tür. Dort lugte ich erst mal vorsichtig heraus in alle Richtungen. Kein Mensch zu sehen. Vorsaison sagte Friedrich, wir sind hier fast die Einzigen Das Haus stand auf einem Hang, der zur Dorfstraße hin flach abfiel. Hinter dem Haus waren hohe, mit ...
... dichtem grünem Gras bewachsene Dünen. Das Gras dampfte noch in der warmen Sonne. Es roch frisch nach Frühling und ein klein wenig nach Kuhscheiße. Ja richtig. Da hinten war eine Weide mit weißbraunen und schwarzweißen Kühen. Sonst kein Mensch. Die Eingangstür war von einer hölzernen Veranda umrahmt. Dahinter eine große freie Wiese mit Wäschepfählen darauf. Fritze hängte ungeniert die klammen Steppdecken auf die Leine. Ich blieb erst mal vorsichtig hinter der Veranda und reichte ihm nach und nach die Laken und die Bezüge hin. Jedes Mal verringerte sich dabei der Schutz, der meinen nackten Körper noch vor der völligen Entblößung bewahrte. Bleib jetzt hier, Maxi. Ich hole noch die Sachen aus meinem Zimmer und die von den Anglern. Die hängst du dann auf, bitte Ich stand jetzt völlig nackend hinter der Holzveranda. Zögerte noch. Geh ruhig raus Maxi, du gewöhnst dich schon dran, wirst sehen. Also ging ich einfach raus auf die Wiese. Ich umkreiste vorsichtig um mich spähend die Wäschepfähle. Die Ferienhäuser rundherum schienen wirklich leer zu stehen. Die Sonne wärmte angenehm und schmeichelnd meinen Körper. Dazu der Duft der Frühlingswiese. Plötzlich fühlte ich mich irgendwie richtig wohl. So ein schönes Gefühl hatte ich noch nie vorher gekannt. Oder vielleicht auch längst vergessen. Wenigstens konnte ich jetzt den Friedrich verstehen. Den alten Genießer. Der kam jetzt mit dem restlichen Bettzeug wieder und reichte es mir ...