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Die Entführung im Wald
Datum: 05.04.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byswriter
... Besseren. „Bleib sitzen, wo du bist. Sonst schieße ich dir die Eier weg." „Das wirst du büßen, du Schlampe", rief der Förster und machte Anstalten sich zu erheben. Ein lauter Knall krachte durch die Hütte. Holz spritzte auf. Die Kugel schlug zwanzig Zentimeter neben dem Stuhl in den Fußboden ein. Hanna war ebenso erschrocken wie der Mann, den sie mit der Waffe bedrohte. „Du blöde Kuh schießt auf mich?" „Beim nächsten Mal treffe ich besser." Er sah sie an. Schien sich zu fragen, ob ihr das gelingen würde. „Es ist keine Patrone mehr im Gewehr." Hanna war für einen Moment verunsichert. Sie hatte keine Ahnung, wie viele Schüsse sie abgeben konnte, bevor sie nachladen musste. Sie glaubte ihm jedoch nicht. Wenn keine Patrone mehr in der Waffe stecken würde, hätte er sich längst auf sie gestürzte und zu überwältigen versucht. Noch hatte sie die Oberhand. „Ich glaube dir nicht. Und ich schwöre dir ... Ich knalle dir deine Eier ab. Oder deinen dämlichen Schädel. Wenn ich genügend Kugeln habe, mache ich beides." „Das wirst du bereuen." „Steh auf. Aber ganz langsam." Er zögerte. Schien seine Optionen durchzugehen. Dann befolgte er die Anweisung. Er beugte sich nach vorne um seine Hose hochzuziehen. „Finger weg. Die bleibt unten." Die Jeans hing dem Förster um die Knöchel. Seine Erregung war in sich zusammengefallen. Teile seines Ergusses klebten an seinem Oberschenkel. „Und jetzt geh zum Bett und knie dich davor. Los." Er ließ sich Zeit. Tat dann ...
... aber, was sie verlangte. „Beug dich über die Matratze ... und jetzt gib mir den Schlüssel für die Hütte." „Der ist in meiner Hose." „Dann hol ihn raus. Ganz langsam ... Wage ja nicht mich anzugreifen. Dann jage ich dir eine Kugel in den Rücken." Er schien ihr zu glauben. In ihrem derzeitigen Zustand schien sie zu allem fähig zu sein. Er langte hinter sich und versuchte seine Finger in die Hosentasche zu stecken. Er kramte in dieser herum und beförderte einen Schlüsselbund mit insgesamt drei Schlüsseln zutage. Er warf diesen hinter sich. Hanna hielt die Waffe fest umklammert. Sie warf einen Blick auf den Gegenstand am Boden und sagte dann: „Ich hatte dich nicht um den Schlüssel zu deiner Wohnung gebeten. Hältst du mich für dämlich? Ich weiß, dass es ein einzelner kleiner Schlüssel ist." Er schnaubte verächtlich. Was immer er auch im Sinn gehabt hatte - sein Plan würde nicht funktionieren. „Ich kann dich auch abknallen und mir den Schlüssel aus deinem zerfetzten Körper holen." Er gab sich geschlagen und fasste erneut in seine Hosentasche. Kurz darauf rutschte ein einzelner Schlüssel über den Holzfußboden. Das Ticket in die Freiheit. Hanna atmete erleichtert auf. Sie würde gleich die Hütte verlassen können. Die einzige Gefahr bestand nur noch im Erscheinen des Kapuzenmanns. Gegen zwei Entführer würde es deutlich schwieriger werden. Sie bückte sich schnell nach dem Schlüssel und nahm ihn an sich. Wo hatten sie ihre Klamotten versteckt? In der Hütte befanden ...