1. Die Macht des Blutes 01v23


    Datum: 11.02.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bynachtaktiv

    ... ordentlich über einem Wäscheständer. Ich nahm eins der Höschen in die Hand und hielt es gedankenverloren vors Gesicht. Der Geruch von Weichspüler hatte etwas Beruhigendes. Das ist doch pervers, dachte ich und hängte das winzige Stück Stoff zurück.
    
    Im Zimmer meiner Tochter sah ich im Regal mehrere Stapel Schulhefte. Ich sah mir die beschrifteten Aufkleber an. Mathematik, Deutsch, Deutsch-Referate, Pädagogik, und so weiter. Ganz zuunterst ein paar leere Hefte. Kurz entschlossen nahm ich eins und preßte es mir gegen die Brust. Noch einmal schweifte mein Blick durchs Zimmer, dann ging ich hinunter in den ersten Stock und setzte mich mit dem noch leeren Heft an meinen Schreibtisch.
    
    Samstag, 15. Januar 2000
    
    Nach dem Frühstück fragte mich Chantal, ob ich Lust auf einen kleinen Spaziergang hätte. Im Flur zogen wir unsere warmen Stiefel an und halfen uns gegenseitig in die Mäntel. Als sie mir den Wagenschlüssel reichte, schüttelte ich den Kopf. Mit ihren 18 Jahren hatte sie natürlich noch nicht viel Fahrpraxis, und so fuhr sie den schweren Wagen vorsichtig vom Grundstück. Nach einer Viertelstunde, in der wir kein Wort wechselten, erreichten wir den Parkplatz, der stets Ausgangspunkt unserer Waldspaziergänge war.
    
    "Erzähl mir von Papa", sagte meine Tochter, nachdem wir den Parkplatz verlassen hatten, und die naßkalte Luft des Waldes unsere Lungen füllte.
    
    "Was möchtest du denn wissen?", fragte ich mit einem Kloß im Hals.
    
    "Erzähle doch noch einmal, wie du Papa kennen ...
    ... gelernt hast."
    
    Trotz meines Schmerzes mußte ich lächeln. Wie oft hatte ich ihr das nun schon erzählt? Ich sah meine Tochter von der Seite an und schluckte.
    
    "Ich war damals 21 Jahre alt, und dein Papa war mein Professor an der Universität. Von der ersten Vorlesung an hatte ich nur noch Augen für ihn. Ich habe mich sogar immer bemüht, einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen. Und irgendwann bin ich ihm dann wohl auch aufgefallen. Nach ein paar Wochen, die Vorlesung war gerade zu Ende, sprach er mich an und bat mich einen Moment zu warten. Mir ist damals das Herz fast in die Hose gerutscht, weil ich ein Donnerwetter erwartete. Aber als alle den Vorlesungsraum verlassen hatten, setzt er sich auf mein Pult und schaute mich ohne ein Wort zu sagen bestimmt fünf Minuten an. Ich rutschte immer nervöser werdend auf meinem Stuhl hin und her, bis er mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, ihm als Hilfskraft zur Seite zu stehen. Die Stelle würde sogar bezahlt, wenn auch ganz miserabel, wie er lachend hinzufügte. Natürlich habe ich sofort zugesagt, und von da an habe ich an zwei oder drei Nachmittagen in seinem Büro ausgeholfen.
    
    "Und wann hat er dich zum ersten Mal geküßt?"
    
    "Das war ungefähr ein halbes Jahr später. An diesem Tag hatte ich unheimliche Sehnsucht nach meinen Eltern, die zu der Zeit noch in Italien lebten. Ich habe wohl sogar ein bißchen geweint, bis dein Vater ins Büro kam, mich sah und fragte, was denn passiert sei. Ich habe ihm von meinem Kummer erzählt. Er nahm ...
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