Maxi 6
Datum: 05.04.2018,
Kategorien:
Kunst,
Autor: Anonym
Erzähle doch bitte weiter, Maxi!
Na ja, als wir da standen an dem Strand, da kamen plötzlich in der Ferne Leute, Wanderer.
So an die zwanzig Menschen konnte ich zählen. Männer, Frauen, auch Kinder.
Sie kamen immer näher. Und wir beide standen nackig da am Strand herum.
Sie mussten genau an uns vorbei kommen, auf dem Deichweg. Es gab keinen anderen.
Ich hau jetzt ab, Friedrich. Und du? Komm bitte mit, Ja?
Warum denn? Da ist doch gar nichts dabei, das ist hier nicht verboten, sagte er.
Ich schäme mich doch aber so! und außerdem..
Ich rannte einfach davon. Ich sah mich nach ihm um. Er folgte mir kopfschüttelnd.
Als wir beide wieder im Haus waren, sagte er nur: So geht das nicht, Maxi! Wofür schämst du dich eigentlich? Du hast dich für gar nichts zu schämen.
Du hast dich doch aber selber als Aktmodell gemeldet. Aber so wird das nichts, Maxi.
Friedrich setzte sich neben mich auf einen Stuhl.
Ich kauerte mich in einen Sessel und heulte.
So hatte ich es mir aber nicht gedacht. Mehr so wie Fotos machen. Hinstellen und knips, das hätte mir ja auch überhaupt nichts ausgemacht. Jetzt schon lange nicht mehr, Fritze.
Aber doch nicht vor so vielen fremden Leuten, erst noch der Gunter und der Bernhard,
dann die Monika, na ja, und jetzt auch noch wildfremde Wanderer, nee!
Friedrich streichelte mir über das Haar.
Wir müssen darüber mal ganz in Ruhe sprechen, Maxi. Aber nicht hier drin.
Ich bin nämlich auch nur ein Mann und du bist schon ...
... eine richtige schöne Frau, Maxi
Wirklich? Meinst du? Hier drin fühle ich mich aber sicherer, einfach wohler, weißt du.
Friedrich schüttelte den Kopf. Ich mich aber nicht, Maxi! sagte er.
Du hast doch nicht etwa Angst vor mir, Fritze? Das glaub ich einfach nicht!
Er schüttelt den Kopf. Nicht vor der kleinen Maxi, aber vor mir selber, weißt du.
Komm, wir gehen raus auf die Wiese hinter dem Haus.
Ich ließ mich überzeugen und wir gingen raus in den Halbschatten.
Leg dich mal ganz lang und flach auf den Bauch, sieh dir das Gras an und denk an gar nichts.
Nichts einfacher als das.
Es war richtig schön, sich in dem frischen grünen Gras lang hin zu strecken.
Ach warte doch mal, Andreas, ich zeige es dir, wie es war, Ja?
Maxi schob einfach den Couchtisch zur Seite und streckte sich lang hin auf meinem Teppich.
Mit den Füßen zu mir.
Hübsche große Füße mit knuddeligen kleinen runden Zehen. Süß!
Und der runde straffe Hintern mit der kleinen tiefen dunklen Schlucht in der Mitte!
Die zwei prallen dunkelrosa Lippen darin.
Himmlisch!
Sie kneift aber die Hinterbacken zusammen.
Hatte ich den Teppich überhaupt gestern abgesaugt? Hoffentlich!
Sonst kriegt sie hier noch ne Allergie! Oder fängt sich Milben ein. Mich schüttelt es.
Von jetzt an machte sie mir alles genau vor, was sie damals auf der Wiese gemacht hatte.
Du spielst mir mal den Friedrich, ja, Andreas.
Ich bin gespannt. Und langsam auch immer eifersüchtiger.
Schon wieder ...