London Calling 05
Datum: 16.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byplusquamperfekt
... weil sie so viele Faxe hereinbekommen hatte. Die haute ich dann vor Feierabend noch weg, was mir ein Strahlen von Vicky einbrachte, weil sie sonst Leute hätte Überstunden machen lassen müssen. Ich hörte sie hinterher noch mit der eigenartigen Managerin sprechen, ob sie mich denn nicht auf der englischen Seite behalten könnte, aber die Dame hatte andere Pläne.
Es lief eine Art Springer rum, der schwul war, ein wenig überdreht wirkte, aber mich wohl interessant fand. Da alle davon ausgingen, dass Homosexuelle diesen obskuren „Radar" besaßen, mit dem sie sich untereinander ausmachen, bekam ich gleich in den ersten Tagen den Ruf, schwul zu sein. Was einige Damen dem Vernehmen nach bedauerten, aber hinnahmen. Nur wusste ich von alledem natürlich nichts. In den Mittagspausen verzog ich mich in den nahen Park, was eine göttliche Möglichkeit zur Entspannung und Erfrischung war.
Mit den deutschen Kollegen verstand ich mich auch ganz gut. Der einzige andere Mann war aber nach meinem ersten halbtätigen Intermezzo nie mehr anwesend. Er fuhr nach Deutschland, mietete sich in einem Nobelhotel in der besten Suite ein und nahm sich dort das Leben. Über die Hintergründe erfuhren wir nie etwas, außer, dass er geschieden war und die Trennung von seinen Kindern nicht gut verkraftet hatte. Es gab eine Irin, die sehr gut Deutsch sprach, eine Schottin, die okay zurechtkam und eine Holländerin, die mit einem englischen Soldaten verheiratet war und akzentfrei Deutsch sprach. Sie war die zweite ...
... Teamleiterin.
Dazu eine Chinesin, die in der Schweiz aufgewachsen und etwas mollig war, aber eine witzige Persönlichkeit hatte. Sie fand aber bald einen besseren Job bei Visa. Ich freundete mich ein wenig mit der Irin Hannah an, die Anfang vierzig und eine Weltenbummlerin war und sich mit Jobs wie diesem lange Auslandsaufenthalte finanzierte. Sie arbeitete meist für ein Jahr, sparte so viel wie möglich zusammen und ging dann für ein halbes Jahr oder länger irgendwo hin. Aber auch die deutschen Frauen waren richtig nett.
Ich bekam recht wenig Schlaf, auch weil sich Jamie immer öfter bei uns einklinkte, da sie sich einsam und verunsichert fühlte, weil sie Angst hatte, keinen kompatiblen Partner zu finden, in den sie sich verlieben konnte. Chris brauchte mich nicht großartig ermuntern, ich mochte Jamie wirklich gern und hatte auch keine Probleme sie das wissen und fühlen zu lassen.
***
Drei Wochen gingen ins Land, eine gewisse Routine hatte sich aufgebaut und ich kam mit dieser wunderbar zurecht. An einem Montag verabschiedete ich mich morgens von Chris, die in dem Haus in Windermere weitermachen wollte und musste mir zum wiederholten Male anhören, dass ich mir gefälligst endlich ein Telefon anschaffen sollte. Am Dienstagabend wollte sie mich in ihrem Haus anrufen, da ich ohnehin rumkommen sollte, um Jamie sexuell zufrieden zu halten. Am Mittwoch, spätestens Donnerstag, wollte sie dann zurückkommen.
Es war eigenartig wieder allein in meinem Bett zu schlafen. Ich ...