London Calling 05
Datum: 16.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byplusquamperfekt
... sich damit wohl auf einen längeren Aufenthalt bei mir einzurichten. Eine Fehleinschätzung, wie ich schell feststellte, als sie ihn bei unserer Rückkehr auspackte. Wortlos reichte sie mir meine Schatulle, die ich in Chris Zimmer gelassen hatte. Ich öffnete sie versonnen und strich über die silberne Plakette, die Jamie für Chris damals hergestellt und graviert hatte. Dann holte sie unsere Klopfpeitsche heraus.
„Ich kann dich nicht dominieren, das weißt du. Chris meinte aber, du würdest Schmerzen nun mehr als alles andere brauchen. Ich tu das für dich, wenn du willst. Ich brauche es auch. Schmerz reinigt die Seele."
Das war einer von Chris Sprüchen. Wortlos legte ich meine Kleidung ab und legte das Halsband an. Es war von irgendeiner Lampe, die dort nicht mehr hing, ein stabil aussehender Haken in der Decke. Da er recht schmal war, benutzte Jamie das lange Lederband, das sie auch mitgebracht hatte, um mich daran festzubinden. Dann zog auch sie sich aus. Etwas überraschend verband sie mir die Augen und klebte mir mit Tape den Mund zu.
Man muss Schmerz lieben, um ihn so verabreichen zu können, wie sie. In der Dunkelheit war ich allein mit ihm, gab ich mich ihm völlig hin. Dem Blitzschlag, der das Auftreffen der flachen Lederstreifen auf meinem Rücken verkündete. Das scharfe Brennen, dass dann einem wilden Glühen wich. Das Eintauchen in dieses Gefühl, der Moment wo sich das ganze Sein in dieser Empfindung destilliert. In diesen Rausch hinein kam das Echo, der nächste ...
... Schlag. Das Stöhnen, das aus den Tiefen der Seele kam, Lust und Qual in einem Laut verschmolzen.
Sie durchbrach den Rhythmus, ließ mich warten, antizipieren, der nächsten Dosis des seligmachenden Giftes entgegenfiebern. Innerlich um mehr betteln. Und mehr. Und mehr. Mein stummes Betteln wurde erhört.
Schwer atmend hing ich in die scharf in meine Unterarme schneidenden Lederfesseln, als der erwartete nächste Schlag ausblieb. Ich fühlte Bewegung vor mir, dann wurde mein leicht geschwollener Schwanz von ihr in den Mund genommen.
Diese Mischung aus zögerlich verklingendem Schmerz bei gleichzeitiger wachsender Erregung war beinahe unerträglich gut. Das war kein Blow-Job wie sonst, sie massakrierte meinen sich rasch der notwendigen Härte befleißigenden Schwanz mit brutalster Handunterstützung, peitschte mich nun mit Feuerzungen der Lust. Es dauerte keine fünf Minuten, da quoll ich in ihrem Mund über, hatte das Gefühl, zum Orgasmus gemolken worden zu sein. Im Moment des Kommens hatte ich Chris vor Augen. Hoffte, dass sie mich auch über diese Distanz fühlen konnte.
Jamie befreite mich von der Augenbinde und den Fesseln. Das Tape zog ich mir selbst von meinen Lippen. Ich hatte den Geschmack von Plastik im Mund, obwohl er geschlossen gewesen war.
„Jetzt bist du dran."
Wenn schon Chris Sprüche, dann auch die richtigen. Jamie erkannte diesen auch sofort, sie bekam richtig eine Gänsehaut. Ich stellte sicher, dass sie diese zu Recht bekommen hatte. Was mir auch schon mit Chris ...